Ein fast ruhiger Jahreswechsel für den DRK-Rettungsdienst und die Feuerwehr
(Freiburg) Der Jahreswechsel in das Jahr 2023 verlief für den DRK-Rettungsdienst im DRK-Kreisverband Freiburg fast "ruhig" und damit wie an anderen Jahreswechseln auch.
Die Erwartungen, dass mehr Einsätze zwischen Rheinebene, Freiburg und Hochschwarzwald zu bewältigen seien, hat sich so insgesamt bis 4 Uhr am Sonntag, 1 Januar 2023, nicht bestätigt, wie DRK-Pressesprecher aus dem DRK-Kreisverband Freiburg, Matthias Reinbold, bilanziert. Auch einer der diensthabenden DRK-Notärzte in Freiburg, Dr. Klemens Baldas, konnte dem nur beipflichten und sprach mit seiner Erfahrung mehrerer Silvester-Nächte von "sehr ruhigen Stunden" in dieser Zeit zum Jahreswechsel.
Allerdings gestaltete sich die Arbeit vor Ort in der Nacht zum 1.Januar 2023 erneut nicht immer ungefährlich, weshalb auch hier die Polizei die Einsatzkräfte zeitweise "beschützen" musste. Darüber hinaus fielen bislang typische Verletzungsmuster wie Verbrennungen oder sonstige chirurgische Versorgungen geringer aus.
Das DRK freut sich deshalb, dass die Bürger so besonnen waren, obwohl viele Menschen in der Region unterwegs waren.
Überblick Feuerwehr Freiburg
Auf die Silvesternacht hat sich die Feuerwehr Freiburg vorbereitet, in dem 46 Angehörige
der Freiwilligen Feuerwehr zusätzliche Einsatzfahrzeuge (sieben Löschfahrzeuge und eine
Drehleiter) fest besetzt und Bereitschaft an ihren Standorten versehen haben.
Die Leitstelle wurde von der Feuerwehr mit zwei zusätzlichen Disponenten, vom Rettungs-
dienst mit einem zusätzlichen Disponenten verstärkt. Die Führungsdienste (Amtsleiter vom
Dienst, Direktionsdienst und Stadtbrandmeister) waren in der Leitstelle anwesend um das
Einsatzgeschehen zu lenken.
Erwartungsgemäß gab es mehrere Brandmeldeanlagen, die durch Raucheintrag von außen
ausgelöst wurden. Weiter kam es zu mehrere Kleinbränden (z. B. Mülleimerbrände).
In der Bugginger Straße gab es einen Brand auf einem Balkon im dritten Stock, der auf den
darüberliegenden übergreifen zu drohte. Der Löschzug, bestehend aus gemischten Einsatz-
kräften der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr, konnte den Brand rasch löschen.
Das Löschen eines Kleinbrandes in der Basler Straße war nur mit Schutz durch die Polizei
möglich. Die Einsatzkräfte wurden von Passanten mit Flaschen und Böllern beworfen, die
Polizei traf darauf mit drei Streifenwägen ein, die Randalierer ergriffen die Flucht.
Weiter gab es eine Amtshilfe für das Garten- und Tiefbauamt, bei der Material zur Straßenabsicherung transportiert und aufgestellt wurde.
In der Summe gab es im oben genannten Zeitraum folgende Einsätze:
Kleinbrände: 9
Brandmeldeanlagen: 5
Sonstige Einsätze: 1 Amtshilfe