Radfahrer werden kontrolliert
(Lörrach) Die Polizei wird in der kommenden Woche (KW 27) in den Bereichen Freiburg und Lörrach verstärkt Verkehrskontrollen von ...
Die Polizei wird in der kommenden Woche (KW 27) in den
Bereichen Freiburg und Lörrach verstärkt Verkehrskontrollen von Radfahrern und
anderen Verkehrsteilnehmer durchführen. Ziel der Kontrollen ist es, den
steigenden Unfallzahlen entgegenzuwirken und Verunglückte im Radverkehr zu
reduzieren.
Besonders im Fokus stehen in dieser Woche Unfälle, die zwischen mehreren
Fahrradfahrenden geschehen. Meist passiert das dort, wo der Verkehr besonders
dicht ist und Fahrräder sich begegnen und ihre Fahrwege sich kreuzen.
Mit ausreichender Vorsicht und gegenseitiger Rücksichtnahme können in solchen
Situationen Unfälle vermieden werden. Dazu folgende Tipps:
- Geschwindigkeit reduzieren bei dichtem Radverkehr und
unübersichtlichen Stellen. Mit zunehmender Geschwindigkeit
wächst der Bremsweg und das Verletzungsrisiko steigt.
- Immer bremsbereit sein, besonders in der Nähe von Kindern oder
älteren Menschen, deren Aufmerksamkeit und Reaktionsvermögen
eingeschränkt sein könnten.
- Auf dem Radweg und auch sonst sollte nur überholt werden, wenn
der Gegenverkehr nicht beeinträchtig wird. Vor Kuppen, Kurven
oder im Bereich vor Einmündungen können Überholmanöver zu
gefährlichen Situationen führen. Im Zweifel warten.
- Vermeiden Sie Stress und bleiben Sie entspannt, auch wenn es im
Straßenverkehr mal hektisch zugeht. Manche haben es eilig,
andere Radfahrende sind eher gemächlich unterwegs. Ein faires
Miteinander und gute Kommunikation kann in solchen Fällen
hilfreich sein.
- Schon die kleinste Ablenkung kann im entscheidenden Moment
hochgefährlich sein. Konzentrieren Sie sich auf den
Straßenverkehr. Fahren Sie nur, wenn Sie sich fit fühlen und
verzichten Sie auf die Bedienung von elektronischen Geräten
während der Fahrt.
- Auch auf kurzen Strecken: Ein Fahrradhelm kann vor
schwerwiegenden Verletzungen schützen. Schützen Sie sich selbst
und seien Sie Vorbild, insbesondere gegenüber jüngeren
Radfahrenden.