Vortrag zum Thema "Schulverweigerung – Schulabsentismus"
(Karlsruhe) Wenn Kinder der Schule fernbleiben oder deren Fehlzeiten überhand nehmen, wenn sie den Unterricht verweigern oder stören, sich entziehen, diffuse Ängste oder unklare körperliche Symptome entwickeln, fühlen sich Eltern oft ohnmächtig und hilflos.
Welche Warnsignale es gibt und was zu tun ist, darüber informiert am Mittwoch, 15. Juli, um 18.30 Uhr der Vortrag "Schulverweigerung – Schulabsentismus" in den Räumen der Psychologischen Beratungsstellen der Stadt Karlsruhe in der Otto-Sachs-Straße 6. Da die Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrenzt ist, wird um Anmeldung unter der Telefonnummer 133-5360 gebeten.
Geht ein Kind etwa bei akuten Erkrankungen kurzzeitig nicht in die Schule ist das nachvollziehbar. Es gibt aber auch Situationen, in denen sich die Fehlzeiten zum Teil massiv häufen, weil Kinder den Besuch der Schule ablehnen, Ängste entwickeln und wiederholt über unklare Beschwerden ohne organische Ursachen klagen. Bestehen Eltern auf den Schulbesuch, können dramatische und sehr emotionale Reaktionen folgen. Schulabsentismus ist ein komplexes Phänomen. Außer Kind, Eltern, Lehrkräften oder auch Schulsozialarbeit sind oft auch Fachleute aus dem medizinisch-therapeutischen Bereich, gelegentlich auch Jugendamt oder Erziehungsberatungsstellen an der Lösung des Problems beteiligt.