Vorarlberg führt im Ländervergleich beim Anteil der E-PKW an Gesamtzulassungen
(Bregenz) Elektromobilität als umweltfreundliche Alternative setzt sich in Vorarlberg mehr und mehr durch. Ende 2019 waren 2.200 E-PKWs in Vorarlberg zugelassen. Vier Prozent aller PKW-Zulassungen im Jahr 2019 werden ausschließlich von einem Elektromotor angetrieben. Das ist der höchste Wert im Ländervergleich. Stehenbleiben ist allerdings nicht angesagt, betont Landesrat Johannes Rauch in Bregenz: „Es ist noch viel Luft nach oben“.
„Zur Erreichung der Klima- und Energieziele im Verkehrsbereich und zur Verbesserung der Luftqualität ist eines klar: Neben dem Ausbau des öffentlichen Verkehrs und der Erhöhung des Rad- und FußgängerInnenanteils brauchen wir auch einen Umstieg auf emissionsfreie Fahrzeuge“, verdeutlicht der Landesrat. Das Rennen um die Antriebstechnologie der Zukunft scheint zumindest im PKW-Bereich derzeit entschieden. Batterieelektrische PKW’s werden sich wohl in den nächsten zwei Jahrzehnten durchsetzen – Rauch: „Schon heute ist die Reichweite moderner E-Autos für die allermeisten Anwendungen ausreichend“.
Im vergangenen Jahr wurden in Vorarlberg insgesamt 589 E-PKWs neu zugelassen. Auch beim Ausbau der Infrastruktur hat sich viel getan, berichtet der Landesrat: In Vorarlberg kann an insgesamt 516 öffentlichen Ladestationen (davon 37 Schnellladestationen) getankt werden.