03.09.2019 14:24

Neue Genossenschaftswohnungen möglich

(Basel) Der Regierungsrat genehmigt die Absichtserklärung zwischen dem Kanton und dem Regionalverband Wohnbaugenossenschaften Nordwestschweiz für neue Genossenschaftswohnungen am Walkeweg.

Der Regierungsrat möchte in der ersten Etappe der Arealentwicklung am Walkeweg den Genossenschaften die Gelegenheit bieten, neue preisgünstige Wohnungen zu erstellen. Das für dieses Ziel reservierte Baufeld umfasst rund 10‘000 m2. Ihre künftige Zusammenarbeit haben der Kanton und der Regionalverband Wohnbaugenossenschaften Nordwestschweiz in einer Absichtserklärung festgehalten.
Wohnbaugenossenschaften Nordwestschweiz haben zugesagt, das Areal mit Mitgliedgenossenschaften der Dachverbände zu bebauen. Das Land wird nach dem partnerschaftlichen Baurechtsvertrag Plus an Wohngenossenschaften im Baurecht abgegeben. Diese sollen das Potential des Areals ausschöpfen und rund 150 genossenschaftliche Neubauwohnungen nach dem Grundsatz „low cost – low energy“ erstellen, bewirtschaften und finanzieren. Die Baurechtsnehmerin muss sicherstellen, dass ausschliesslich preisgünstiger Wohnraum entsteht.
Mit diesem Vorhaben wird der Bestand an Genossenschaftswohnungen im Kanton Basel-Stadt weiter gesteigert. Bereits heute sind 4‘100 Genossenschaftswohnungen in Basel auf Boden des Kantons erstellt, dies entspricht rund 40 Prozent aller Genossenschaftswohnungen im Kanton. Seit Einführung des partnerschaftlichen Baurechtsvertrags Plus wurden fast 400 neue Genossenschaftswohnungen auf Boden des Kantons fertiggestellt und bezogen. Allein seit 2017 waren es 300 (Kohlistieg in Riehen, Schoren, Bachgraben an der Belforterstrasse und Riehenring). Dies ist jedoch erst der Anfang. In den kommenden fünf Jahren sind weitere rund 1‘200 neue Genossenschaftswohnungen auf Boden des Kantons fertiggestellt oder in Planung.