Faire Woche
(Karlsruhe) Die Faire Woche startet am Donnerstag, 12. September, um 18 Uhr im Jubez mit einem Vortrag samt Diskussions über faire Textilien und öffentliche Beschaffung unter dem Titel "Fair beschafft?
Weltweit "fair"-bunden!" und greift damit das bundesweite Jahresthema des in Karlsruhe bis Ende Oktober laufenden Aktionszeitraums auf: "Gleiche Chancen durch Fairen Handel- Geschlechtergerechtigkeit". An diesem Abend berichten eine Aktivistin und eine Textilarbeiterin aus Tunesien auf Einladung des Vereins Femnet von ihren Erfahrungen und ihrem Kampf für bessere Arbeitsbedingungen. Ihre Informationen und ihr Appell richten sich an hiesige Einkäuferinnen und Einkäufer ebenso wie an Konsumentinnen und Konsumenten. Bürgermeisterin Bettina Lisbach und die städtische Gleichstellungsbeauftragte Verena Meister eröffnen die Faire Woche.
Interessierte können sich an Info- und Verkaufstischen von Karlsruher Gruppen und Läden, denen die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der globalen textilen Lieferkette ein wichtiges Anliegen ist, informieren. Zusätzlich klärt eine kleine Ausstellung über Mode-Mythen auf. Zu erleben sind danach über 40 Veranstaltungen wie Workshops, Stadtrundgänge, Probieraktionen, Film-, Literatur- und Vortragsabende, Kleidertauschpartys und vieles mehr.
Das Gesamtprogramm mit vielen Hintergrundinformationen zum Fairen Handel und zum Jahresthema sowie zu aktuellen Entwicklungen in der Fairtrade-Stadt Karlsruhe, mit Veranstaltungshinweisen und empfehlenswerten Karlsruher Cafés sowie Geschäften mit Textilsortiment, gibt es unter anderem im Weltladen Karlsruhe oder unter www.karlsruhe.de/fair.
In Karlsruhe ist die "Faire Woche“ ein Projekt des Umwelt- und Arbeitsschutzes der Stadt in Kooperation mit dem Trägerverein des Karlsruher Weltladens Aktion Eine Welt (Verein AEW früher APDW). Bundesweit veranstalten den hier bis 27. September laufenden Aktionszeitraum rund um das Thema Fairer Handel das Forum Fairer Handel (TransFair, Weltladen-Dachverband und verschiedene Importeure sowie Naturland) mit dem Ziel, den Fairen Handel in Deutschland noch stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken.