Wohn- und Geschäftshaus in der Innenstadt in Brand gesetzt
(Bretten) Ein Wohn- und Geschäftshaus in der Brettener Innenstadt musste aufgrund eines Feuers am Samstagmorgen von der Feuerwehr ...
Ein Wohn- und Geschäftshaus in der Brettener Innenstadt musste aufgrund eines
Feuers am Samstagmorgen von der Feuerwehr gelöscht werden. Glücklicherweise gab
es keine Verletzten. Es entstand jedoch Sachschaden von mindestens 200.000 Euro.
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen ist einer der Bewohner des Hauses am
Marktplatz für den Brand verantwortlich. Neben einem Ladengeschäft im
Erdgeschoss werden zwei Stockwerke des Gebäudes als Anschlussunterbringung für
Asylbewerber genutzt. Entsprechend den derzeit vorliegenden Erkenntnissen, unter
anderem auch gemäß Zeugenaussagen, beschädigte einer der Bewohner mutwillig
Inventar und Gegenstände in den Räumlichkeiten und legte gegen 10 Uhr
vorsätzlich das Feuer. Der 32 Jahre alte Tatverdächtige aus Nigeria konnte
anschließend zusammen mit einem weiteren Mitbewohner unverletzt das Gebäude
verlassen. Er wurde noch vor Ort festgenommen.
Der Feuerwehr gelang es, den Brand zu löschen. Die Räume sind jedoch durch das
Feuer und die Löscharbeiten nicht mehr nutzbar. Die Bewohner wurden von der
Stadt Bretten anderweitig untergebracht.
Der Beschuldigte soll am Sonntag einem Haftrichter vorgeführt werden.