Wirtschaftsgespräch mit dem Handwerk
(Karlsruhe) Zum alljährlichen Wirtschaftsgespräch mit dem Handwerk hatte Erste Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz vor kurzem ins Festigungs- und Expansionszentrum "FUX"auf dem Gelände des Alten Schlachthofs eingeladen. Der Präsident der Handwerkskammer, Joachim Wohlfeil, Kreishandwerkermeister Frank Zöller und weitere Vertreterinnen und Vertreter der Handwerkskammer Karlsruhe und der Kreishandwerkerschaft Region Karlsruhe nutzten die Gelegenheit, aktuelle Fragestellungen mit der Wirtschaftsbürgermeisterin zu diskutieren.
Nachdem Karlsruhe vor allem mit dem Gründerzentrum "Perfekt Futur" und dem Festigungs- und Expansionszentrum "FUX" optimale Rahmenbedingungen für Gründerinnen und Gründer aus dem Kreativbereich geschaffen hat, wurde intensiv über die Möglichkeit eines "Gründerzentrum Handwerk" gesprochen. Dabei wurde deutlich, dass noch zahlreiche Fragen zu klären sind und die konzeptionelle Ausrichtung zu untersuchen ist. Zudem sind die konkreten Bedarfe zu ermitteln.
Weiter ausführlich diskutiert wurden die Maßnahmen und Ziele des "Aktionsprogramms Handwerk", welches ein Leitprojekt im Rahmen des Korridorthemas "Wirtschafts- und Wissenschaftsstadt" der Stadt Karlsruhe ist. Zusammen mit dem kürzlich präsentierten Signet "Ort der Möglichkeiten" gibt es einen Handlungsrahmen vor, innerhalb dessen Stadtverwaltung Karlsruhe, Handwerkskammer und Kreishandwerkerschaft gemeinsame Aktionen starten, für handwerkliche Berufe werben und das Handwerk in Stadt und Region stärken.
"Wichtig ist", so Erste Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz, "dass auch für das Handwerk ein 'Karlsruher Weg' beschritten wird. Denn Kommunikation, regelmäßiger Austausch, eine enge Vernetzung und die Bereitschaft aller Beteiligten, gemeinsam an der Stärkung und positiven Außendarstellung des Handwerks zu arbeiten, sind wesentliche Grundvoraussetzung dafür, dass Handwerksbetriebe volle Auftragsbücher haben und sich potentielle Fachkräfte für eine Karriere im Handwerk entscheiden." Die Stadt Karlsruhe werde weiterhin nach Kräften dazu beitragen, die Rahmenbedingungen für das Handwerk stetig zu verbessern und die brennenden Zukunftsthemen aus diesem Bereich auch künftig aktiv anzugehen.