Verkehrsunfall am Bahnübergang
(Allensbach) Zu einem Verkehrsunfall und einer Gefahrensituation, die glücklicherweise keine Verletzten und keine größeren Sachschäden ...
Zu einem Verkehrsunfall und einer Gefahrensituation, die
glücklicherweise keine Verletzten und keine größeren Sachschäden zur Folge
hatte, kam es am heutigen Donnerstagvormittag gegen 09.30 Uhr an dem sich im
Bereich der Einmündung der Schlappengasse in den Seeweg Allensbach befindlichen
Bahnübergang. Der 68-jährige Lenker eines Lkw, der auf der Ladefläche einen
Kleinbagger geladen hatte, wollte diesen Kleinbagger zu einer sich an dem
Bahnübergang befindlichen Baustelle anliefern und rangierte mit seinem Lkw im
dortigen Bereich. Als sich ein Regionalzug näherte, senkte sich die
Bahnschranke. Der Lenker war beim Rangieren nicht auf das Warnsignal aufmerksam
geworden. Er stand mit der Ladefläche des Lkw im Bereich der heruntergehenden
Bahnschranke. Diese senkte sich zwischen dem Führerhaus und dem Kleinbagger auf
die Ladefläche des Lkw. Als der Lenker des Lkw auf den aus Richtung Radolfzell
nahenden Regionalzug aufmerksam wurde, fuhr er zur Vermeidung eines
Zusammenstoßes mit dem Triebwagen bewusst vorwärts und riss hierbei die zwischen
Führerhaus und geladenem Kleinbagger auf der Ladefläche aufliegende Schranke
mit. Die Schranke wurde hierbei beschädigt. Der Führer des Triebwagens wurde
seinerseits ebenfalls auf die Gefahrensituation aufmerksam und leitete eine
Gefahrenbremsung ein. Der Regionalzug kam etwa 100 Meter vor dem Bahnübergang
zum Stillstand. Verletzt wurde bei der Gefahrenbremsung niemand. Der Bahnverkehr
auf der Bahnstrecke zwischen Konstanz und Radolfzell am Bodensee war bis zur
Freigabe durch die Bundespolizeiinspektion Konstanz gesperrt. Die Freigabe
erfolge gegen 10.45 Uhr. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 4.000 Euro
geschätzt.