Alte Feuerwache wird Haus des Bevölkerungsschutzes
(Karlsruhe) Die roten Feuerwehrautos sind weg und es ist Ruhe eingekehrt in die Südweststadt. Nun gibt es Pläne, die Alte Feuerwache in der Ritterstraße wieder mit Leben zu füllen.
Sie soll als Haus des Bevölkerungsschutzes genutzt werden. Im Hauptgebäude werden dabei die ehrenamtlichen Einheiten des Bevölkerungs- und Katastrophenschutzes verschiedener Vereine verortet. Im ehemaligen Werkstattgebäude soll eine hauptamtliche Rettungswache entstehen.
Im Rahmen der Umbaumaßnahmen erfolgt im Hauptgebäude eine technische Erneuerung. Genutzt werden soll das Gebäude ähnlich wie vorher durch die Feuerwehr: Hier finden Büros der Vereine und Fahrzeuge des Katastrophenschutzes Platz. Allerdings werden diese Fahrzeuge nicht unter Sondersignal ausfahren, sondern nur zu Einsatzsituationen im Rahmen des Katastrophenschutzes.
Fertigstellung frühestens 2024
Im ehemaligen Werkstattgebäude, das früher zu Reparaturarbeiten diente, soll die hauptamtliche Rettungswache des Arbeiter-Samariter-Bundes Baden-Württemberg (ASB) untergebracht werden. Hier sind unter anderem Stellplätze für die Rettungswagen geplant sowie Funktionsräume für die Sanitäterinnen und Sanitäter – zum Beispiel Büros, Aufenthaltsräume und eine Küche.
Nutzen sollen das Gebäude künftig der ASB, die Johanniter-Unfall-Hilfe Ortsverein Karlsruhe, der Malteser Hilfsdienst, der DLRG Bezirk Karlsruhe und die Karlsruher Bergwacht. Ende des Jahres müssen noch die Gremien des Gemeinderates zustimmen. Ein Baubeginn wäre dann voraussichtlich im Laufe des Jahres 2022 möglich. Mit der Fertigstellung rechnen die Planer im Jahr 2024.
Weitere Informationen zur künftigen Nutzung sowie zu den beteiligten Institutionen finden sich ab 9. Juli im Beteiligungsportal der Stadt Karlsruhe unter beteiligung.karlsruhe.de. Fragen zum Projekt können per E-Mail an altefeuerwache@kfg.karlsruhe.de gerichtet werden.