Workshop zum städtischen Höhenentwicklungskonzept
(Karlsruhe) Wie die bauliche Entwicklung der Stadt Karlsruhe in die dritte Dimension in Zukunft aussehen kann, wird im sogenannten "Höhenentwicklungskonzept" festgehalten.
Es enthält Regelungen dazu, wo in der Stadt in welcher Höhe gebaut werden darf, aber auch welche Anforderungen an hohe Häuser gestellt werden und welche Kriterien zwingend erfüllt werden müssen.
Um die Öffentlichkeit am Prozess teilhaben zu lassen, wurde bereits im Juli 2018 zu einem ersten Workshop geladen. Seitdem ist einiges passiert. Das Konzept steht kurz vor der Fertigstellung, weshalb Baubürgermeister Daniel Fluhrer nun interessierte Bürgerinnen und Bürger für Dienstag, 17. September, 19.30 Uhr in den Stephansaal in der Ständehausstraße 4 einlädt, um am zweiten und voraussichtlich letzten öffentlichen Workshop teilzunehmen.
Dem Konzept selbst liegt folgender Ansatz zugrunde: Jede Höhenentwicklung – also eine Abweichung von der Regelbauweise nach oben – muss einen Mehrwert für Karlsruhe erzeugen. Ein Mehrwert kann hierbei zum Beispiel die Betonung einer wichtigen Institution oder einer Torsituation sein oder etwa die Bereitstellung von neuem Wohnraum sowie eine klimatische Aufwertung durch Fassadenbegrünung und Entsiegelung der Freifläche.
Im kommenden Workshop wird insbesondere auf diese Kriterien und Mehrwerte eingegangen. Es wird unter anderem darum gehen, welchen Stellenwert eine nachhaltige und klimagerechte Bauweise hat, wie wichtig die Erdgeschosszone ist oder wie stark soziale Komponenten wie die Schaffung von altersgerechten Wohnungen oder einer KiTa in die Abwägungen einfließen.
Mehr Informationen zum Thema gibt es auf karlsruhe.de/b3/bauen/projekte/hoehenentwicklungskonzept.