Corona-Abstrichstelle erweitert Kapazitäten deutlich
(Pforzheim) Die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW), die Notfallpraxis der Pforzheimer Ärzteschaft e.v. Pforzheim, das Landratsamt Enzkreis sowie die Stadt Pforzheim haben ein gemeinsames Konzept erarbeitet, um die Abstrichkapazitäten der zentralen Corona-Abstrichstelle in Pforzheim für symptomlose Personen nochmal deutlich zu erweitern.
Mit der Teststelle werden genug Kapazitäten geschaffen, um dem voraussichtlich weiterhin stark steigenden Bedarf an Coronatests in den nächsten Wochen gerecht zu werden.
Die Corona-Abstrichstelle befindet sich in der Habsburgerstr. 14 in 75177 Pforzheim und ist jeweils von Montag bis Samstag von 8:30 Uhr bis 20 Uhr geöffnet. Es handelt sich um eine reine Abstrichstelle. Personen mit Beschwerden werden weiterhin bei dem/der niedergelassenen Hausärzt*in oder Kinder‐ und Jugendärzt*in behandelt oder einer Corona-Schwerpunktpraxis zugewiesen. Die Terminvereinbarung in der Abstrichstelle erfolgt für die Patienten durch die Haus- oder Kinderarztpraxen. Eine offene Terminsprechstunde gibt es nicht.
Die Pandemiebeauftragte der Kassenärztlichen Vereinigung Nicola Buhlinger-Göpfarth bedankt sich bei allen am neuen Testkonzept Beteiligten für die gute Zusammenarbeit. ,,Nur durch eine gemeinsame Kraftanstrengung war es möglich, in kürzester Zeit ein tragfähiges Konzept zu entwickeln, das die Voraussetzungen erfüllt, mit dem erwarteten Andrang insbesondere durch Reiserückehrende und Lehrkräfte fertig zu werden, ohne die Praxen im niedergelassenen Bereich zu überlasten“, so Buhlinger-Göpfarth.
Kostenfrei testen lassen können sich folgende Personengruppen:
Reiserückkehrende aus dem Ausland. Bitte Nachweise (Flugticket, Bahnfahrt,Hotel- oder Tankquittung etc.) mitbringen
Personen, die vom Gesundheitsamt zur Testung aufgefordert werden, weil sie gegebenenfalls als Kontaktperson ermittelt wurden. Bitte Ausdruck der Mail des Gesundheitsamtes mitbringen.
Personen, die Symptome aufweisen und von den niedergelassenen Ärzt*innen zugewiesen wurden.
Lehrkräfte und Beschäftigte in Schulen, Kindertageseinrichtungen und in der Kindertagespflege
Bis zum Vorliegen des Befundergebnisses müssen Reiserückkehrende aus Risikogebieten sich in Quarantäne begeben. Allen anderen Einreisenden aus dem Ausland wird dies empfohlen. Sollte das Ergebnis positiv sein, kontaktiert das Gesundheitsamt die Betroffenen und bespricht das weitere Vorgehen.