Schulen erhalten Luftfilteranlagen
(Bad Krozingen) Wie können wir unsere Schulen gut auf eine mögliche vierte Corona-Welle im Herbst vorbereiten und wie können wir sicherstellen, dass unsere Bildungs- und Betreuungseinrichtungen geöffnet bleiben und somit der Regelunterricht in Präsenzform weiter stattfinden kann? Eine Lösung, die die Stadt Bad Krozingen dabei bereits ins Auge gefasst hat, ist die Bereitstellung von mobilen Luftfilteranlagen.
Diese sollen nun
zunächst für die Grundschulen schnellstmöglich angeschafft werden. Die Stadt geht,
nach Einführung des Bildungsoffensive-Projektes an der Landeck-Schule, damit bereits
zum zweiten Mal pro aktiv in die Umsetzung von Maßnahmen, mit denen die
Auswirkungen der Corona-Pandemie für die Kinder und Jugendlichen in Bad Krozingen
möglichst gering gehalten werden sollen. Angedacht ist zudem, die Bürger*innen in das
Projekt miteinzubeziehen.
Bürgermeister Volker Kieber zu der geplanten Maßnahme: „Wir können und wollen nicht
zulassen, dass bei unseren Schülerinnen und Schülern durch die Corona-Pandemie ein
Bildungsdefizit entsteht, das einige unter Umständen nicht mehr aufholen werden. Auch sehen
wir, dass viele Eltern durch die Corona-bedingten Schließungen von Bildungs- und
Betreuungseinrichtungen mittlerweile an ihre Belastungsgrenzen gestoßen sind. Deshalb
haben wir es uns zum Ziel gesetzt, für einen planbaren und vor allem verlässlichen Neustart
der Schulen nach den Sommerferien zu sorgen. Dafür wollen wir in einem ersten Schritt
zunächst für unsere Grundschulen mobile Luftfilteranlagen anschaffen und anschließend,
soweit erforderlich, auch die Klassenräume an den weiterführenden Schulen damit versorgen.
Büro des Bürgermeisters
Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit / Social Media
Gabriele Kawlath
Telefon 07633 / 407 - 504
Telefax 07633 / 407 - 991
E-Mail gabriele.kawlath@bad-krozingen.de
Internet www.bad-krozingen.de
Datum: 07. Juni 2021Seite 2 von 2
Dabei sind wir uns durchaus bewusst, dass eine flächendeckende Anschaffung von
geeigneten Anlagen an allen unseren Bildungs- und Betreuungseinrichtungen für uns als
Kommune momentan einen finanziellen Kraftakt darstellt, selbst wenn wir auf Fördermittel von
Bund und Land zurückgreifen können. Andererseits haben wir während der nun bereits seit
fast eineinhalb Jahren andauernden Corona-Pandemie so viel Solidarität und
Gemeinschaftssinn in unserer Stadt erlebt, dass wir uns durchaus trauen Überlegungen
anzustellen, die in eine ganz neue Richtung gehen.
Warum nicht beispielsweise mit einer Art Crowdfunding auch die Bürgerinnen und Bürger
sowie die ortsansässigen Unternehmen mit ins Boot holen, wenn es um die Umsetzung und
damit auch Finanzierung von bestimmten Projekten geht? Andere Städte haben es bereits
vorgemacht und ich könnte mir durchaus vorstellen, dass auch die Bad Krozinger bereit
wären, sich für unsere Kinder und damit die Zukunft unserer Stadt zu engagieren."