Erneut Sperrung der Höllentalbahn
(Donaueschingen/Titisee-Neustadt) Die Deutsche Bahn investiert mit einer Erneuerung des Gleisoberbaus zwischen Löffingen und Döggingen nochmals in den Ausbau und Modernisierung der Strecke für eine stabile und zuverlässige Infrastruktur auf der Höllentalbahn Ost.
Gleichzeitig werden auf der Strecke routinemäßige Stopfarbeiten und abschließende Arbeiten in den Tunneln durchgeführt. Diese notwendigen Baumaßnahmen werden gemeinsam geplant, um die Einschränkungen für die Fahrgäste möglichst gering zu halten. Während der Arbeiten muss die Höllentalbahn Ost im Zeitraum vom 30. Juli bis 31. August gesperrt werden.
Bereits ab 27. Juli starten die ersten Vorarbeiten. Bei den Hauptarbeiten während der Streckensperrung kommen Großbaumaschinen zum Einsatz. Zudem sind umfangreiche Materialtransporte per Lkw und der Umschlag von Baumaterial z. B. in Rötenbach und Hausen vor Wald notwendig. Insgesamt werden rund 8.500 Tonnen Schotter neu eingebaut und rund 8.500 Altschotter abgefahren, rund 8.300 Meter Schienen und 6.350 Schwellen werden im Zuge der Arbeiten neu verlegt. Teilweise sind dabei auch Nachtarbeiten notwendig. Während den Bauarbeiten lassen sich Beeinträchtigungen wie z. B. Lärm-entwicklung oder die zeitweise Sperrung des Bahnübergangs am Haltepunkt Bachheim leider nicht vermeiden. Nach der Streckensperrung werden Anfang September noch einzelne Nacharbeiten durchgeführt.
Ein Schienenersatzverkehr (SEV) ist zwischen Neustadt/Schwarzwald und Donaueschingen eingerichtet. Der Busverkehr orientiert sich an dem bewährten Konzept, das auch 2019 beim Ausbau der Höllentalbahn gefahren wurde. In Neustadt/Schwarzwald sind die Busverkehrszeiten auf die Zugverbindungen von und nach Richtung Freiburg abgestimmt. Die Busse, bedienen alle Unterwegsstationen. Bedingt durch Straßenverkehrsarbeiten in Bachheim ist allerdings die Bedienung der dortigen Haltestellen mit den eingesetzten Gelenkbussen nicht möglich. Ein Ruftaxiangebot wird aktuell erarbeitet.