Informationen und Diskussionen rund um das Thema Gesundheitsversorgung

(Rheinfelden) Die Sicherstellung einer wohnortnahen Gesundheitsversorgung ist für die Stadtverwaltung und die Wirtschaftsförderung Rheinfelden nicht erst „seit gestern“ ein wichtiges Thema.

Vor dem Hintergrund, dass einige Hausärzte in den kommenden Jahren in den Ruhestand gehen werden, dass immer mehr Ärzte in Teilzeit arbeiten und dass es für manche Fachgebiete lange Wartefristen für Patienten gibt, erhält das Thema aber eine neue Brisanz. Daher möchte die Stadt die aktuelle Situation gemeinsam mit der Bevölkerung und Experten beleuchten und mögliche Lösungsvorschläge diskutieren. Hierzu findet am Dienstag, 18. Februar, um 18.30 Uhr im Bürgersaal im Rathaus eine öffentliche Informationsveranstaltung mit anschließender Diskussion statt. Durch den Abend führt Axel Schuhen, Geschäftsführer einer Unternehmens- und Organisationsberatung im Gesundheits- und Sozialbereich.

Den Beteiligten ist es wichtig, das Thema aus möglichst vielen Perspektiven zu beleuchten. So nimmt Clemens Schricker (Referent für Strategische Sicherstellung) aus Sicht der Kassenärztlichen Vereinigung, Ellen Hipp (Leiterin Stabsstelle Gesundheitskonferenz im Landkreis Lörrach) aus Sicht des Landkreises und Matthias Forstmann als stellvertretender Sprecher der Rheinfelder Ärzteschaft Stellung zu dem Thema. Einen Ausblick auf die Zukunft und mögliche Lösungsansätze geben der Geschäftsführer des Gesundheitszentrums Todtnau, Thomas Honeck, sowie der Allgemeinmediziner Tibor Bojti. „Es ist ein sehr komplexes Thema, bei dem wir als Stadt nur sehr eingeschränkte Einflussmöglichkeiten haben“, erklärt Oberbürgermeister Klaus Eberhardt. Er ist auf die unterschiedlichen Beiträge der Referenten gespannt und freut sich auf einen spannenden Austausch sowohl unter den Referenten als auch mit der Bevölkerung.