Staatstheater mit „Sonderfahrplan“ wieder präsent für Publikum
(Karlsruhe) Mit einem „Sonderfahrplan“ meldet sich das STAATSTHEATER bereits in dieser Spielzeit zurück beim Publikum.
Bis einschließlich 25. Juli werden 70 Veranstaltungen bis maximal 100 Teilnehmer*innen in unterschiedlichen Formaten für Kulturliebhaber*innen verwirklicht. Auslöser ist die seit 1. Juni in Kraft getretene Verordnung, die den sechs Sparten OPER, BALLETT, SCHAUSPIEL, KONZERT, VOLKSTHEATER und JUNGES STAATSTHEATER Veranstaltungen mit bis zu 100 Zuschauer*innen im Theaterbereich erlaubt. „Wir sind wieder da! Uns geht es nun darum, das Entstehen von Theater erlebbar zu machen und auch den Blick hinter die Kulissen frei zu geben. Viele der Veranstaltungen sind interessant für Groß und Klein und sind bei freiem Eintritt“, bekräftigte Peter Spuhler, Generalintendant am BADISCHEN STAATSTHEATER. Den „Sonderfahrplan“ stellte er gemeinsam mit seinem Team bei einem Pressegespräch am 9. Juni in der NANCY-HALLE vor. Optimistisch blicke das Theater auf den Herbst und arbeitet bereits jetzt an neuen Aufführungen, die dann Premiere haben sollen.
Im Anschluss daran gab es erste Einblicke in die Proben des Ensembles zu Carmen unter der Leitung von Schauspieldirektorin Anna Bergmann. Vom 12. Juni bis zum 25. Juli wird das STAATSTHEATER nahezu täglich neue Formate für kleinere Publikumsgruppen ausprobieren: „Unser Fokus ist dabei, alle Menschen der Karlsruher Stadtgesellschaft teilhaben zu lassen. Unser Angebot ist für alle da: Schon Dreijährige können etwa mit Feder & Plumps Fliegen lernen und einen Audio-Spaziergang durch die Stadt machen. Lunchkonzerte, Stadtgespräche, die Werk-Statt-Oper, Tanz-Workshops – kleine künstlerische Ersatzformate aus allen Sparten geben einen Einblick hinter die Kulissen und in die laufende Probenarbeit. Audio-Spaziergänge und ein Kulturpfad laden ein, Karlsruhe neu zu entdecken – durch die Augen der Theaterfiguren – oder mit Live-Auftritten von Sänger*innen und Tänzer*innen. Wir freuen uns auf unser Publikum schon jetzt und in der Spielzeit 2020/21“, fasste Spuhler die Zielsetzung zusammen. Die stellvertretende Operndirektorin Dr. Rebekah Rota, die stellvertretende Schauspieldirektorin Anna Haas, Ballettmanager Florian König, Orchesterdirektorin Dorothea Becker sowie Volkstheaterleiterin Stefanie Heiner präsentierten die geplanten Sonderformate.
Gleich dreimal steht auch der scheidende Generalmusikdirektor Justin Brown im Mittelpunkt des Programms: In einem Kammerkonzert am 27. Juni ist er im GROSSEN HAUS selbst am Klavier zu erleben. Am 28. Juni feiert die Erfolgsproduktion Wahnfried am Uraufführungsort online eine Streaming-Premiere und wird als Public Viewing mit einer Live-Einführung von Generalintendant Peter Spuhler im MITTLEREN FOYER übertragen. Virtuell musizieren in einem großangelegten Filmprojekt die STAATSKAPELLE, STAATSOPERNCHOR und Mitglieder der OPER unter der Leitung von Justin Brown Beethovens Chorfantasie, die am 11. Juli online auf den Kanälen des STAATSTHEATERS Premiere feiert.
„Unser Serviceteam freut sich, wieder für Sie da sein zu können und Sie im Haus begrüßen zu dürfen“, sagte Johannes Graf-Hauber, Geschäftsführender Direktor. Mo-Fr von 10.00-18.00 Uhr, Sa von 10.0013.00 Uhr ist der Kartenservice zu den üblichen Öffnungszeiten wieder erreichbar. Der Vorverkauf für den „Sonderfahrplan“ startet sofort. Die Platzkapazitäten der Veranstaltungen variieren und sind begrenzt. Tickets können beim Kartenservice telefonisch unter 0721933333 oder auf der Webseite gebucht werden. Einige der Veranstaltungen sind kostenpflichtig. Für viele der anderen Gratis Angebote kann gespendet werden: www.staatstheater.karlsruhe.de
Einige Formate im Überblick: 30 Probeneinblicke und öffentliche Trainings gibt es für: Carmen (SCHAUSPIEL), Die große Hitparade, Die lustige Witwe, Die neuen Todsünden, EuropaS, Gabriel, Katzelmacher, Be on Pointe!, Ballettbaukasten sowie Chorproben vom STAATSOPERNCHOR und einen Probeneinblick vom STAATSBALLETT. Sieben kurze Lunchkonzerte im GROSSEN HAUS organisiert die BADISCHE STAATSKAPELLE jeweils um 12.30 Uhr in unterschiedlichen Besetzungen.