Albert-Schweizer-Gymnasium wird moderner
(Gundelfingen) Als „ein Zeichen des Himmels“ bezeichnete der kommissarische Schulleiter Gereon Burster die neuen Fachräume des Albert-Schweizer-Gymnasiums in Gundelfingen. Anlässlich der Besichtigung eines weiteren soeben fertiggestellten Bauabschnitts war diese Anspielung auf den Titel des derzeit im neuen Musikraum aufgeführten Musicals nach Ansicht von Schule, Landkreis und Gemeinde durchaus treffend. Irdisch nüchtern und trotzdem nicht weniger beeindruckend waren die Zahlen, die Thomas Wisser, Dezernent für Finanzen und Schulen des Landratsamtes Breisgau-Hochschwarzwald, seitens des Schulträgers vortrug. Rund 3,5 Millionen Euro habe der Landkreis allein für den jetzt fertig gestellten Sanierungsabschnitt aufgebracht. Dafür seien funktionale Räume in Neubauqualität geschaffen worden. "Der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald investiert viel in seine Schulen, was sich in einer erfreulichen Entwicklung der Schülerzahlen widerspiegelt. Allein im Albert-Schweitzer-Gymnasium in Gundelfingen gab es 30 Prozent mehr Neuanmeldungen in den letzten Jahren". Wisser hob die seit über 40 Jahre reibungslose und zielführende Zusammenarbeit mit der Gemeinde Gundelfingen im Albert-Schweitzer-Schulzentrum als vorbildlich hervor. Mit Bürgermeister Walz an der Spitze des verlässlichen Partners könnten die noch ausstehenden fünf Etappen bis zur Fertigstellung der Komplettsanierung zuversichtlich angegangen werden. Hier stünden nun die Sporthalle II mit 6 Klassenzimmern für die Gemeinschaftsschule mit Raumtausch zu Gunsten des Gymnasiums und die Erweiterung der Mensa nebst energetischer Überarbeitung und Brandschutz an. Das Gymnasium müsse im Anschluss hieran entscheiden, ob danach den Klassenräumen im Gymnasialturm oder die naturwissenschaftlichen Fachräumen Vorrang gebühren solle.
Der verantwortliche Architekt Ludwig Eith gab im Anschluss einen kurzen Abriss des bisherigen Ablaufs der Generalsanierung im Schulzentrum Gundelfingen. "Ziel war es, den Wandel in der Lernkultur mit einem geeigneten Lernumfeld zu entsprechen" so der Planer. Energetische Verbesserungen, Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Verbesserungen im Brandschutz und zusätzliche Fluchtwege wurden geschaffen. Je zwei Fachräume für Kunst, Musik und NWT mit Sammlungsräumen, drei kleinere Mehrzweckräume, ein Projektraum für den Unterricht an modernen 3D Druckern und Fräsen, alles in mit freundlichen und ansprechenden Materialien sanierten und lichtdurchfluteten Räumen seien das Ergebnis. Davon konnten sich anschließend die anwesenden Vertreter von Kreistag, Landratsamt, Gemeinde, Schulen, Eltern und Schüler bei einem Rundgang ein Bild machen.