Neue Rheinüberquerung soll kommen
(Lahr) Unter der Leitung von Oberbürgermeister Wolfgang Müller und der Bürgermeisterin von Gerstheim, Laurence Muller-Bronn, hat eine Sitzung der Verbandsversammlung des Zweckverbands Vis-à-Vis in Benfeld stattgefunden. In der Sitzung wurde ein wichtiger Beschluss gefasst, für das Ziel, eine neue Rheinüberquerung für Fußgänger, Radfahrer und Linienbusse im Bereich Gerstheim und Ottenheim zu schaffen.
Die Verbandsversammlung hat einstimmig beschlossen, das Straßburger Planungsbüro ARCADIS mit der Erstellung einer Machbarkeitsstudie zur Rheinüberquerung zu beauftragen. Dem Beschluss war eine Vorauswahl aus drei Planungsbüros vorausgegangen, die Angebote eingereicht hatten. Das Ergebnis der Studie soll bereits in der nächsten Sitzung der Verbandsversammlung am 25. Juni in Lahr präsentiert werden.
Im weiteren Verlauf der Sitzung wurde der Haushalt 2019 des Zweckverbands vorgestellt und beschlossen. Oberbürgermeister Müller lud beim nächsten Tagesordnungspunkt alle Mitglieder des Zweckverbands und die Bürger des Verbandsgebiets zum Vis-à-Vis Fest ein, das im Rahmen des Stadtfests in Lahr am 20. Juli auf dem Schloßplatz in Lahr stattfinden wird. Vereine und Institutionen von beiden Seiten des Rheins sind eingeladen, sich mit einem Stand am Fest zu beteiligen.
Weitere Punkte auf der Tagesordnung waren der Vis-à-Vis Kalender, für den eine neue Konzeption angedacht wurde, und der Vis-à-Vis Bus, dessen Fortsetzung als grenzüberschreitendes Aushängeschild des Zweckverbands einhellig befürwortet wurde. Beim Vis-à-Vis Bus wurde nach sechs Jahren konstanter Preise eine moderate Preiserhöhung von 50 Cent je Fahrt beschlossen.
Unter Verschiedenes wurde noch ein Rückblick gehalten auf das Vis-à-Vis Fest 2018, das in das Event Velo-Gourmand – Rad und Genuss am 30. September 2018 des Eurodistrikts eingebunden war. Die grenzüberschreitende Veranstaltung war ein großer Erfolg und soll eventuell 2020 auch ohne Beteiligung des Eurodistrikts eine Neuauflage erfahren.