50-jährige Mitgliedschaft in der SPD geehrt
(Emmendingen) Im Rahmen der Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Emmendingen konnte der Vorsitzende Hanspeter Hauke Eva-Maria Einert und Karl-Ludwig Bath für 50 Jahre Mitgliedschaft in der SPD mit Urkunde und goldener Ehrennadel ehren.
Seine launige Laudatio wurde ergänzt mit Anekdoten und Erläuterungen der zu Ehrenden. Eva-Maria Einert berichtete, dass sie drei Oberbürgermeister in Emmendingen als Stadträtin erlebt habe. OB Faller sei wie sie nicht besonders groß gewachsen gewesen, so dass sie mit ihm immer auf Augenhöhe habe sprechen können. Einert war von 1971 bis 1994 Stadträtin im Emmendinger Gemeinderat, davon viele Jahre die einzige weibliche Abgeordnete und auch SPD-Fraktionsvorsitzende. Sie war treibende Kraft im Partnerschaftsverein für die Partnerstädte Six-Fours-Les-Plages und Newark. 2001 wurde sie als Schulleiterin der Grundschule in Kollmarsreute pensioniert und war danach als Dozentin für „Computerwissen für Senioren“ an der Pädagogischen Hochschule tätig. Heute geniesst sie ihre Hobbies Nordic Walking, Radfahren, Reisen und Fotografieren.
Karl-Ludwig Bath trat wie Einert 1969 zu Zeiten von Willy Brandt der SPD bei, kandidierte für den Emmendinger Gemeinderat und engagiert sich bis heute als Rechnungsprüfer im SPD-Ortsverein. Er ist Diplom-Physiker und erfand das nach ihm benannte Bath-Interferometer, mit welchem Teleskop-Optiken kostengünstig in den verschiedensten Messanordnungen mit Weiß- oder Laser-Licht exakt vermessen werden können. Im April 1999 gründete er den Verein „Internationale Amateursternwarte“ (IAS) mit dem Ziel, in Namibia eine Sternwarte aufzubauen, die offen ist für alle interessierten Liebhaberastronomen. Von dort bereichert er alljährlich die Jahresabschlussfeiern des SPD-Ortsvereins mit sensationellen Bildern aus der unendlichen Weite des Universums samt Erläuterungen und Erklärungen.
Mit großer Freude überreichte Hanspeter Hauke den Jubilaren ihre Ehrenurkunden, die goldene Ehrennadel und Rotwein aus der Region.