Trassenvarianten der B 31 West werden untersucht
(Breisach/Gottenheim) Das Regierungspräsidium (RP) Freiburg hat sich bei einem Fachtermin mit Naturschutzbehörden und –verbänden zu den 2018 durchgeführten Erhebungen abgestimmt. Aufgrund des großen allgemeinen Interesses waren auch die Bürgermeister der Anliegerkommunen, Vertreterinnen und Vertreter der Landwirtschaft sowie der Bürgerinitiativen eingeladen.
Abteilungspräsident Claus Walther: „Wir haben uns das Ziel gesetzt, in regelmäßigen Abständen über Zwischenergebnisse zu informieren. Damit halten wir die Beteiligten auf dem gleichen Informationsstand. Wir planen transparent, ergebnisoffen und fachlich einwandfrei.“
Das RP hatte in einer Bürgerveranstaltung in Breisach am 5. Oktober 2018 den aktuellen Stand und Zeitplan für die Planung des zweiten Abschnitts der B 31 West von Breisach bis Gottenheim vorgestellt. Die Behörde hat 2018 neun verschiedene Trassenvarianten herausgearbeitet und parallel die erforderlichen Daten für deren Bewertung erhoben. Beim jetzigen Fachgespräch wurden zum Thema Naturschutz die Ergebnisse dieser Erhebungen und ein Konzept für einen Bewertungsrahmen vorgestellt, mit dem die Daten in den kommenden Monaten einheitlich und nachvollziehbar bewertet werden können.
2019 soll die Betroffenheit der diversen Bereiche und Schutzgüter - wie etwa Verkehr, Raumordnung, Landwirtschaft, Naturschutz, Forst, Kosten, Grundwasser und Boden ausgearbeitet und inhaltlich bewertet werden. Ziel ist es, in einem großen fachübergreifenden Variantenvergleich bis Ende dieses Jahres zu einer „Vorzugsvariante“ zu kommen, die dann in Zukunft im Detail weiter verfolgt und geplant wird. Im Herbst ist hierzu ein weiterer Informationstermin geplant, mit dem die Öffentlichkeit erneut über den Planungsstand informiert wird.