Bombe kann nicht entschärft werden
(Freiburg) Am Freitag ist bei Bauarbeiten in der Eugen Martin Str. Freiburg eine Bombe gefunden worden. Die Redaktion hat berichtet.
Nach umfangreichen Evakuierungsmaßnahmen - davon waren rund 800 Personen betroffen - wurde noch am Abend mit der Entschärfung der Bombe begonnen. Während dieser Zeit konnten sich betroffene Personen in der Messehalle aufhalten.
Gegen 23 Uhr wurde die Entschärfung unterbrochen. Nach Prüfung durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst steht fest, dass die Bombe nicht
mehr vor Ort entschärft werden kann. Der Fundort bleibt abgesichert.
Die Bombe soll am Freitag, 10.05.2019, im Laufe des Vormittags kontrolliert gesprengt werden.
Aktuell geht von der Bombe für die umliegenden Gebäude keine akute
Gefahr aus. Die Bewohner der evakuierten Bereiche können in ihre
Wohnungen zurückkehren. Aktuell laufen behördenübergreifende
Abklärungen für weitere Maßnahmen am Folgetag.
Die Stadt Freiburg und die Polizei werden am Freitag sowohl per
Pressemitteilung als auch über die sozialen Medien über den weiteren
Verlauf informieren.
Im Verlauf des Abends wurden von den drei Hilfsorganisationen Deutsches Rotes Kreuz, Malteser und Johanniter 92 Personen in der Messehalle betreut. Dank der überragenden Unterstützung durch die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH konnten auch Getränke und Brezeln während der Wartezeit von etwa 19 Uhr bis knapp 23 Uhr gereicht werden. Vor Ort hatten die knapp 30 Einsatzkräfte keine medizinischen Notfälle zu versorgen. Präsent waren von den Hilfsorganisationen neben dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst ebenso Einheiten des Bevölkerungsschutzes.