10.01.2019 13:18

Mehr Südlandungen

(Basel) Das Instrumentenlandesystem für die Südpiste 33 (ILS 33) am EuroAirport Basel-Mulhouse-Freiburg ist seit Ende 2007 in Betrieb. Am 31. Dezember 2018 betrug der Anteil der Südlandungen des EuroAirports Basel für das gesamte Kalenderjahr 11 Prozent sämtlicher Instrumenten-Anflüge gegenüber 10,3 Prozent im Vorjahr. Von insgesamt 41‘165 IFR-Landungen (Vorjahr: 39‘630) erfolgten 4‘514 (Vorjahr: 4‘092) auf der Südpiste 33. Im Jahr 2018 lagen die ILS 33-Quoten in fast allen Monaten über dem langjährigen Mittel.


88,7 Prozent bzw. 36‘511 der IFR-Landungen (gegenüber 89,5 Prozent bzw. 35‘465 Landungen im Vorjahr) erfolgten von Norden her auf der Hauptpiste 15; die restlichen IFR-Landungen wurden über die Ost-West-Piste abgewickelt.

Die Modalitäten zur Benutzung der Piste 33 für IFR-Landungen werden in einem Abkommen festgelegt, das am 10. Februar 2006 zwischen dem Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) und der französischen Zivilluftfahrtbehörde (DGAC) unterzeichnet wurde. Das Abkommen legt fest, dass die Piste 15 als Hauptlandepiste benützt wird und dass die Piste 33 in der Regel nur benützt werden soll, wenn die Rückenwindkomponente 5 Knoten übersteigt (s. www.euroairport.com, Rubrik Umwelt und Fluglärm/Flugbewegungen/ILS 33/Abkommen).


DGAC und BAZL werden Entwicklung analysieren und Konsultationen aufnehmen

Da der Anteil der Südlandungen den 10 Prozent-Schwellenwert überschreitet, werden die beiden zuständigen Luftfahrtbehörden zunächst diese Entwicklung analysieren. Danach werden sie, gestützt auf das Abkommen vom 10. Februar 2006, Konsultationen aufnehmen, mit dem Ziel, Massnahmen zu treffen, um die prozentuale Nutzung der Piste 33 wieder unter die 10 Prozent-Marke zu bringen.