Städtebauliche Erneuerung erhält Förderung
(Freiburg) Freiburg erhält auch in diesem Jahreine großzügige Förderung seiner Maßnahmen zur städtebaulichen Erneuerung von Bund und Land – vor allem aus dem Programm „Sozialer Zusammenhalt“.
Mit den jetzt zugesagten 3,75 Millionen Eurowerden vier große Sanierungsvorhaben der Stadt unterstützt: der Wohnkomplex in der Sulzburger Straße, die Knopfhäuslesiedlung, der Breisacher Hof und Betzenhausen-Bischofslinde. Das Geld aus dem Städtebauförderprogramm ermöglicht die Sanierung und den Erhalt von dringend benötigtem Wohnraum. Dank der Förderung bleiben die Mieten trotz der Sanierung bezahlbar, die Fördermittel kommen dadurch direkt den Menschen vor Ort zugute. Die Wohnungen werden umfassend energetisch erneuert, das ist zudem ein wichtiger Beitrag für den Klimaschutz. Auch Grünflächen und Freiräume werden aufgewertet. „Der Bund und das Land haben all unsere Anträge berücksichtig. Das ist ein Vertrauensbeweis in unsere Arbeit, für den ich sehr dankbar bin. Die großzügige Finanzhilfe ermöglicht es uns, auch in diesen schwierigen Zeiten die städtebauliche Erneuerung voranzutreiben, den Gebäudebestand energetisch deutlich zu verbessern und die Mieten trotzdem bezahlbar zu halten“, so Baubürgermeister Martin Haag.
Für das Sanierungsverfahren Sulzburger Straße stellen Bund und Land1.8 Millionen Eurozur Verfügung. Damit kann das Sanierungsverfahren wie geplant fortgesetzt werden. Eine der zentralen Maßnahmen ist die Sanierung und Erweiterung des Seniorenzentrums Weingarten. Dank der Förderung können auch in Zukunft ältere Menschen wohnortnah versorgt werden. Der zweite Bauabschnitt der Sanierung ist bereits in Vorbereitung. Weiterer Schwerpunkt hier ist die Sanierung von zwei achtgeschossigen Wohngebäuden mit insgesamt 240 Wohnungen. Die Bauarbeiten am ersten Gebäude sind bereits in vollem Gange. Für das Sanierungsverfahren Knopfhäusle-Siedlung erhält die Stadt Freiburg eine weitere Million Euro. Die Sanierung der ehemaligen Arbeitersiedlung hat in 2020 mit dem ersten Bauabschnitt begonnen. Die Bewohnerinnen und Bewohner können noch in diesem Jahr in ihre sanierten Wohnungen zurückkehren. Dank der zusätzlichen Fördermittel kann die denkmalgerechte Sanierung wie geplant fortgeführt werden. Für das Sanierungsverfahren Breisacher Hof fließen 500.000 Euro. Freiburgs jüngstes Sanierungsverfahren befindet sich damit auf einem guten Weg. In 2021 finden die notwendigen vorbereitenden Untersuchungen statt. Erste Arbeiten sollen im Anschluss beginnen. In das Sanierungsverfahren Betzenhausen-Bischofslinde fließen weitere 450.000 Euro von Bund und Land. Dank der zusätzlichen Fördermittel kann insbesondere der Neubau der Kindertagesstätte Fang die Maus unterstützt werden. Die Kita zieht in Zusammenhang mit der Modernisierung der Anne-Frank-Schule in ein neues Gebäude ein und wird erweitert. Zu den 3,75 Mio. Euro von Bund und Land kommt noch der städtische Eigenanteil in Höhe von 2,5 Mio. Euro hinzu. Damit können insgesamt 6,25 Millionen Euro in die Sanierung von bezahlbarem Wohnbau und wichtiger Infrastruktur fließen.