Autobahnanschlussstelle wird umgebaut
(Neuenburg) Im Vorfeld der Landesgartenschau 2022 in Neuenburg am Rhein wird die Autobahnanschlussstelle Müllheim-Neuenburg (A 5) grundlegend umgestaltet.
Beim Spatenstich am Mittwoch stellten Regierungsvizepräsident Klemens Ficht und Neuenburgs Bürgermeister Joachim Schuster die anstehenden Baumaßnahmen vor. Sowohl auf der West- als auch auf der Ostseite der Anschlussstelle wie auch am benachbarten Knotenpunkt Wuhrloch werden Kreisverkehre eingerichtet. Die Bauarbeiten sollen bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Den Großteil der Kosten des Umbaus in Höhe von rund fünf Millionen Euro trägt der Bund. Die Stadt steuert 700.000 Euro bei.
„Durch die drei miteinander gekoppelten Kreisverkehre wird der Verkehrsfluss an der Anschlussstelle künftig deutlich besser sein. Zudem erhöhen wir mit dem Ausbau die Verkehrssicherheit. Insbesondere die Gefahr von Rückstaus auf der A 5 wird deutlich verringert“, erklärte Regierungsvizepräsident Klemens Ficht. Er wies darauf hin, dass die Auf- und Abfahrtsrampen schon heute zeitweise überlastet seien: „Mit dem Umbau schaffen wir eine langfristig leistungsfähige Anschlussstelle, die auch in der Lage ist, die Besucherströme der Landesgartenschau zu bewältigen.“
Bürgermeister Joachim Schuster bekräftigte die hohe Bedeutung der Maßnahme: „Es freut mich sehr, dass mit dem Neubau der insgesamt drei Kreisverkehrsanlagen ein verbesserter Verkehrsfluss gewährleistet und somit mehr Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer gegeben sein wird. Für die Stadt Neuenburg am Rhein ist die Maßnahme ein wichtiger Teil der zahlreichen Stadtentwicklungsprojekte, die bis zur Landesgartenschau 2022 umgesetzt werden“.
Nach dem Spatenstich können nun die Bagger rollen. Zunächst beginnen die Bauarbeiten an der Umfahrung und dem Kreisverkehr auf der Westseite der Autobahn, die Mitte Mai fertig sein sollen. Ab April starten die Arbeiten auf der Ostseite. Regierungsvizepräsident Ficht dankte allen Beteiligten von Bund, Land und Kommunen sowie den ausführenden Firmen für ihr Engagement. Die Verkehrsteilnehmer bat er bereits im Vorfeld um Verständnis für die verkehrlichen Behinderungen, die die Großbaustelle in den nächsten Monaten mit sich bringen werde.