Kraftsftoffpreise im Überblick
(Karlsruhe) Der Ölpreis der Sorte Brent stieg um rund sechs Dollar je Barrel gegenüber der Vorwoche und lag am Freitagmorgen über der 62-Dollar-Marke. Gleichzeitig legte auch der Euro deutlich zu und stieg über 1,15 Dollar. Wie der ADAC Nordbaden e.V. im Rahmen seiner wöchentlichen Untersuchung am Freitagmorgen ermittelte blieben die Kraftstoffpreise daraufhin in Karlsruhe und in Pforzheim nahezu unverändert, in Baden-Baden wurden gar leichte Preissenkungen registriert. Zwar konnte der Euroauftrieb die zu erwartenden Kraftstoffpreiserhöhungen etwas mildern, aber Experten sehen die Ursache für die ausgebliebenen Preiserhöhungen an den Zapfsäulen vielmehr in einer Normalisierungsabsicht der in den vergangenen drei Monaten deutlich überhöhten Spritpreise durch die Mineralölkonzerne. Darüber hinaus wurde in allen drei Städten der Region ein auffallend einheitliches Kraftstoffpreisniveau festgestellt.
Gegenüber der Vorwoche blieb der Benzinpreis in Karlsruhe und Pforzheim mehrheitlich unverändert, in Baden-Baden wurde er bei Korrekturen von plus ein bis minus drei Cent mehrheitlich gesenkt. Auch der Preis für Dieselkraftstoff blieb in Karlsruhe und Pforzheim meist unverändert, in Baden-Baden wurde er bis zwei Cent gesenkt.
Ein Liter Super E 10 kostete danach am Freitagmorgen im Durchschnitt an den Markentankstellen in Karlsruhe 1,387, in Pforzheim 1,384 und in Baden-Baden 1,389 Euro. Durch einen Preisvergleich vor dem Tanken konnten die Autofahrer an der günstigsten Tankstelle gegenüber der teuersten in Karlsruhe und Pforzheim sieben, in Baden-Baden drei Cent je Liter sparen.
Für einen Liter Dieselkraftstoff bezahlte man im Durchschnitt an den Markentankstellen in Karlsruhe 1,299, in Pforzheim und Baden-Baden 1,309 Euro. Dieselfahrer konnten an der günstigsten gegenüber der teuersten Station in Karlsruhe acht, in Pforzheim sieben und in Baden-Baden drei Cent je Liter sparen.
Preisbewusste Autofahrer sollten nicht nur zwischen den verschiedenen Anbietern vergleichen, sondern auch die Tageszeit im Blick behalten. Nach einer aktuellen Auswertung des ADAC haben sich die Preisschwankungen im Tagesverlauf vermehrt. Die größere Unübersichtlichkeit erschwert preisbewusstes Verbraucherverhalten. Die mit Abstand teuerste Zeit zum Tanken im 24-Stunden-Verlauf ist nach wie vor morgens zwischen 6 und 9 Uhr. Danach prägen mehrere unterschiedlich große Preisspitzen den Tagesverlauf. Laut Auswertung des ADAC liegen die günstigsten Zeiten zwischen 15 und 17 Uhr sowie 19 und 22 Uhr.
Im Internet können Verbraucher die Kraftstoffpreise minutengenau abrufen und vergleichen. Der ADAC bietet dazu die App „ADAC Spritpreise“ oder seine Seite www.adac.de/tanken. Dort sind unter dem Suchbegriff „Tanken auf Reisen“ darüber hinaus die Kraftstoffpreise der Alpenländer sowie Listen von Erdgas- und Autogastankstellen veröffentlicht, die wie viele andere Themen auch für Nichtmitglieder zugänglich sind. Unter der Telefonnummer 0721 81040 informiert der ADAC Nordbaden über Kraftstoffpreise einzelner Tankstellen in Karlsruhe, Pforzheim und Baden-Baden.
Hier die am Freitagmorgen ermittelten Höchst- und Tiefstpreise (an Marken- und Freien Tankstellen) für Super E 10, Super E 5 und Dieselkraftstoff:
Super E 10 wurde in Karlsruhe für 1,349 bis 1,419 Euro, in Baden-Baden für 1,369 bis 1,399 Euro, in Pforzheim für 1,329 bis 1,399 Euro angeboten.
Super E 5 kostete in Karlsruhe 1,369 bis 1,439 Euro, in Baden-Baden 1,389 bis 1,419 Euro, in Pforzheim 1,349 bis 1,419 Euro.
Diesel kostete in Karlsruhe 1,259 bis 1,339 Euro, in Baden-Baden 1,289 bis 1,319 Euro, in Pforzheim 1,249 bis 1,319 Euro.