Radwege werden landesweit in Vorarlberg ausgebaut
(Schoppernau) 16 Prozent der Alltagswege werden in Vorarlberg mit dem Fahrrad zurückgelegt – Tendenz steigend.
Land und Gemeinden investieren deshalb laufend in den weiteren Ausbau der Radwege, betont Landesrat Johannes Rauch: „Wir investieren aber nicht nur in den Ballungsräumen, sondern landesweit“. Aktuelles Beispiel ist die Instandsetzung der Landesradroute in Schoppernau.
„Mit einem attraktiven Radroutennetz wollen wir die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger motivieren, das Fahrrad auch im Alltag verstärkt zu nutzen“, betont Rauch. Eine Rechnung, die aufgeht: Bereits 16 Prozent der Alltagswege werden in Vorarlberg mit dem Fahrrad zurückgelegt – „das ist ein österreichweiter Spitzenwert“, freut sich der Landesrat, „dabei ist hier noch Luft nach oben“. Land und Gemeinden setzen deshalb auf eine kontinuierliche Verbesserung des Verbindungsnetzes in Vorarlberg und nutzen das große Potenzial, welches die Radrouten noch zu bieten haben.
Zwei aktuelle Beispiele sind die Instandsetzung der Landesradroute in Schoppernau und die Fertigstellung zweier wichtiger Teilabschnitte in Lauterach. Auf der Gräsalpstraße im Gemeindegebiet Schoppernau verläuft die Landesradroute Alltag. Der Radverkehr wird im Mischverkehr (Anrainerverkehr) geführt. Auf rund 250 Metern wurde der alte, rissige Fahrbahnbelag erneuert und der Straßenraum neu gestaltet. Auch die Beleuchtung wurde auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Die förderfähigen Kosten von 130.000 Euro werden zu 70 Prozent (91.000 Euro) vom Land getragen.
Fertiggestellt wurden auch zwei wichtige Teilabschnitte in Lauterach. Auf der Radroutenachse Nord – Süd wurde im Bereich Dammstraße/Flötzerweg ein Kreisverkehr errichtet. Bei der bisherigen Kreuzung war der Radverkehr bis dato im Nachrang. Mehr Sicherheit für den Radverkehr wurde auch im Abschnitt Gemeindestraße Niederhof geschaffen: Auf einer Länge von rund 350 Metern wurde der gesamte Fahrbahnaufbau erneuert. Die förderfähigen Kosten für diese Teilabschnitte in Lauterach belaufen sich auf gut 250.000 Euro. Davon wird rund die Hälfte vom Land getragen.