Sieg für VfB
(Friedrichshafen) Am Sonntagnachmittag gewannen die Häfler auswärts gegen den VCO Berlin mit 3:0 (25:17, 25:20, 25:12). Im Schul- und Leistungssportzentrum Berlin sicherten sich die Häfler damit nicht nur drei Punkte, sondern zwei Spiele vor Ende der Hauptrunde auch die Tabellenführung. Als wertvollster Spieler wurde Markus Steuerwald ausgezeichnet.
Michal Petras war der Punktelieferant zu Beginn des Satzes, legte den ersten Ball in die Mitte des gegnerischen Felds und ließ zwei, drei und vier folgen (4:3). Der Berliner Nachwuchs allerdings hatte einen guten Start und zog mit (4:4). Günthör servierte zum Ass (6:4), doch Berlin legte nach und lag zur ersten technischen Auszeiten in Führung (7:8). Takvam kam erst einmal durch die Mitte, dann ein zweites Mal (9:9) und vollendete seine Punktesammlung mit einem Ass (10:9). Der VCO half, Linus Weber schlug die nächsten beiden Bälle ins Aus, sodass die Häfler erstmals mit zwei Punkten in Führung gingen (12:10). Günthör griff im Block zu (15:11) und Petras servierte das Ass zur zweiten technischen Auszeit (16:11). Sossenheimer legte den Ball lang in die Ecke, und Günthör verwandelte den nächsten Angriff erneut in die Mitte des Feldes (18:11). Der VCO nahm noch die Auszeit, doch Boladz holte mit einem Block den ersten Satzball (24:16), den der VCO mit einem Aufschlagfehler im zweiten Anlauf für die Häfler verwandelte (25:17).
Zur ersten technischen Auszeit hatten die Häfler sich einen kleinen Vorsprung herausgespielt (8:6), Petras und Günthör agierten als Wand und pflückten die Angriffe an der Netzkante runter (11:7). Doch der VCO blieb dran (11:9). Petras stopfte den Ball durch den Block durch und legte den nächsten Ball hinten ins Feld (13:9). Sossenheimer punktete aus dem Hinterfeld (14:11), verwandelte seine missglückte Annahme dann vorne am Netz (15:12). Der Nachwuchs kämpfte sich bis auf einen Punkt heran und Eric Niederlücke machte den Ausgleich zum 16:16. Heynen bat zur Auszeit, sprach einige Machtworte, doch ganz seine Wirkung entfalteten sie nicht. Bis zum 22:20 kämpften sich die Häfler durch. Dann machte VCO den Fehler und Collin wurde zum Service eingewechselt. Erst schlug er das Ass zum Satzball und diesen verwandelte Takvam vorne im Block (25:20).
Dann erhöhten die Häfler den Druck, machten weniger Fehler und erspielten sich gleich zu Satz Nummer drei eine Drei-Punkte-Führung (5:2), die sie zunächst konstant hielten (8:5). Petras blockte den nächsten Angriff von Linus Weber und Sossenheimer servierte das Ass kurz hinter das Netz (10:5). Der VCO nahm die Auszeit (11:5), doch die Häfler waren am Ball, Takvam servierte das nächste Ass zum 14:6. Zur technischen Auszeit lagen die Häfler komfortabel in Führung (16:8) und es sollte auch dabei bleiben. Petras punktete erneut aus dem Hinterfeld und Boladz pflückte den Angriff von der Netzkante (20:10). Boladz war es dann auch, der den Matchball die Linie hinunter verwandelte (25:12).
„Wir haben es uns im zweiten Satz schwieriger gemacht, als das hätte sein müssen", sagte Heynen nach dem Spiel. „Doch wir haben drei Punkte geholt und uns damit die Tabellenführung", zeigte er sich zufrieden.