Arbeit der Bergwacht am Laurentius-Fest behindert
(Feldberg) Die ehrenamtliche Arbeit der Bergwacht am Feldberg ist jetzt mehrfach behindert worden.
Zu insgesamt 13 Einsätzen rückten die ehrenamtlichen Bergretter der Bergwacht Schwarzwald nach heutiger Mitteilung beim Laurentius-Fest 2019 auf dem Feldberg aus. Damit liegt die Zahl der Einsätze auf einem Rekordhoch im Vergleich zu den vergangenen Jahren.
Hunderte Menschen zieht es jedes Jahr zum Laurentius-Fest auf den Feldberg. Die Bergwacht Schwarzwald besetzt daher an diesem Tag die Bergrettungswache Hebelhof am Feldberg mit zusätzlichen ehrenamtlichen Rettern. In diesem Jahr waren insgesamt acht Retter mit drei Bergrettungsfahrzeugen vor Ort im Einsatz.
Die Retter der Bergwacht Schwarzwald waren bis in die Nacht gefordert, der letzte Einsatz erst nach Mitternacht beendet. Neben chirurgischen Notfällen mussten Personen aufgrund erhöhten Alkoholkonsums, Stürzen, Kreislaufproblemen und Rückenverletzungen versorgt werden. Viele Patienten mussten nach dem Transport aus dem unwegsamen Gelände mit Rettungswagen in die Kliniken der Umgebung gebracht werden, zum Teil auch notärztlich begleitet. Im Einsatz war auch ein Rettungshubschrauber.
Die Notfallorte durch stark alkoholisierte Menschenansammlungen zu erreichen, war eine Herausforderung für die Bergretter. Auch an den Unfallorten selbst wurde die Arbeit mehrfach behindert. Landesvorsitzender Adrian Probst äußert sich jedoch erleichtert, dass das Fest für die Einsatzkräfte insgesamt friedlich verlief: „Gewalt gegen Einsatzkräfte gab es nicht.“