Weihbischof Würtz beauftragt Fabian Groß als Pastoralreferenten
(Karlsruhe) Am Samstag (17.07.) beauftragt Weihbischof Christian Würtz in St. Hedwig Karlsruhe sieben Frauen und neun Männer als ...
Am Samstag (17.07.) beauftragt Weihbischof Christian Würtz in St. Hedwig Karlsruhe sieben Frauen und neun Männer als Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten. Einer von ihnen ist Fabian Groß aus Rastatt-Ottersdorf, der das Seelsorgeteam in der Seelsorgeeinheit Gernsbach im Dekanat Rastatt unterstützt.
Bereits in der Jugendzeit war Fabian Groß bei den Ministranten in Rastatt-Ottersdorf aktiv. Nach seinem Abitur studierte er in Freiburg Katholische Theologie und begann die Ausbildung zum Pastoralreferenten. Seine erste Ausbildungsstelle war in der Seelsorgeeinheit Malsch bei Ettlingen, das sich anschließende berufspraktische Jahr absolvierte er in der Seelsorgeeinheit Gernsbach. „Am Beruf des Pastoralreferenten finde ich die unterschiedlichen Arbeitsbereiche interessant sowie mit den Menschen vor Ort Kirche zu gestalten“, begründet der angehende Pastoralreferent seine Berufswahl. Er möchte in seiner Arbeit „eine freundliche Ehrenamtskultur und breite Bildungsarbeit“ fördern. Wichtig ist ihm dabei auch die Vernetzung von Kirche mit außerkirchlichen Akteuren und ein „bewusstes Zugehen auf Menschen, die sich von der Kirche entfernt haben“. Als Herausforderung nimmt er einen zunehmenden Mangel an Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen sowie eine stärkere Individualisierung der Gesellschaft wahr. Für ihn steht darum in seiner Arbeit „Der Mensch […] mit Leib und Seele, Herz und Gewissen, Vernunft und Willen“ (vgl. Gaudium et Spes, 3) im Mittelpunkt.
Leiten lässt der 29-Jährige sich in seinem Wirken von den Worten aus dem Korintherbrief: „Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; doch am größten unter ihnen ist die Liebe.“ (1 Kor 13,13)
Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten: Theologie und Seelsorge
Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten sind hauptamtlich Mitarbeitende, die in allen Bereichen der Seelsorge eingesetzt werden. Sie haben ein Theologiestudium und eine dreijährige Berufseinführung absolviert und arbeiten zum Beispiel im Seelsorgeteam einer Seelsorgeeinheit oder in Sonderfunktionen. Sie bringen christliche Werte in sozialen, kulturellen, ethischen und wissenschaftlichen Kontexten ein. Seit 1976 hat dieser Beruf in der Erzdiözese Freiburg einen unverzichtbaren und bewährten Platz im Miteinander der verschiedenen pastoralen Dienste. Derzeit sind rund 300 Frauen und Männer als Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten sowie Pastoralassistentinnen und Pastoralassistenten (Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten in der Ausbildung) in der Erzdiözese tätig.
Die Beauftragungsfeier wird live im Internet auf www.ebfr.de/livestream übertragen.