13.03.2020 11:02

Kraftstoffpreise im Überblick

(Karlsruhe) Der Sinkflug der Ölpreise setzte sich im Zuge der Corona-Krise fort. Am Freitagmorgen war der Preis für ein Barrel Brentöl unter die 34-Dollar Marke gefallen. Der Euro gab gegenüber der Vorwoche leicht nach und notierte unter dem Kurswert von 1,12 Dollar.

Wie der ADAC Nordbaden im Rahmen seiner wöchentlichen Untersuchung ermittelte wurden daraufhin die Kraftstoffpreise in Karlsruhe und Dieselkraftstoff in Pforzheim erwartungsgemäß günstiger. Dagegen wurden der Benzinpreis in der Goldstadt sowie die Kraftstoffpreise in Baden-Baden gegenüber der Vorwoche wider Erwarten mehrheitlich erhöht. Trotz der Preissenkungen in der Fächerstadt war hier die Tankfüllung am frühen Freitagmorgen etwas teurer als in den beiden benachbarten Städten. Durch die großen Preisunterschiede der verschiedenen Anbieter lohnte sich insbesondere in Karlsruhe und Baden-Baden ein Preisvergleich vor dem Tanken.



Gegenüber Freitag der Vorwoche wurde der Benzinpreis in Karlsruhe bis zu sechs Cent günstiger, in Pforzheim wurde er bis vier, in Baden-Baden bis vierzehn Cent teurer. Der Preis für Dieselkraftstoff wurde in Karlsruhe um bis zu sieben, in Pforzheim bis sechs Cent gesenkt und in Baden-Baden bis zu dreizehn Cent erhöht.



Ein Liter Super E 10 kostete danach am Freitagmorgen im Durchschnitt an den Markentankstellen in Karlsruhe 1,371 in Pforzheim 1,352 und in Baden-Baden 1,324 Euro. Durch einen Preisvergleich vor dem Tanken konnten die Autofahrer an der günstigsten Tankstelle gegenüber der teuersten in Karlsruhe neun, in Pforzheim sieben und in Baden-Baden 25 Cent je Liter sparen.



Für einen Liter Dieselkraftstoff bezahlte man im Durchschnitt an den Markentankstellen in Karlsruhe 1,212, in Pforzheim und in Baden-Baden 1,189 Euro. Dieselfahrer konnten an der günstigsten gegenüber der teuersten Station in Karlsruhe zehn, in Pforzheim einen und in Baden-Baden 15 Cent je Liter sparen.



Preisbewusste Autofahrer sollten nicht nur zwischen den verschiedenen Anbietern vergleichen, sondern auch die Tageszeit im Blick behalten. Nach einer aktuellen Auswertung des ADAC nehmen die Preisschwankungen im Tagesverlauf immer mehr zu. Die größere Unübersichtlichkeit erschwert preisbewusstes Verbraucherverhalten. Die mit Abstand teuerste Zeit zum Tanken im 24-Stunden-Verlauf ist nach wie vor morgens zwischen 6 und 8 Uhr. Danach prägen mehrere unterschiedlich große Preisspitzen den Tagesverlauf. Laut Auswertung des ADAC liegt die günstigste Zeit zwischen 18 und 22 Uhr.



Im Internet können Verbraucher die Kraftstoffpreise minutengenau abrufen und vergleichen. Der ADAC bietet dazu die App „ADAC Spritpreise“ oder seine Seite www.adac.de/tanken. Dort sind unter dem Suchbegriff „Tanken auf Reisen“ darüber hinaus die Kraftstoffpreise im europäischen Ausland sowie Listen von Erdgas- und Autogastankstellen veröffentlicht, die wie viele andere Themen auch für Nichtmitglieder zugänglich sind. Unter der Telefonnummer 0721 81040 informiert der ADAC Nordbaden über Kraftstoffpreise einzelner Tankstellen in Karlsruhe, Pforzheim und Baden-Baden.



Hier die am Freitagmorgen ermittelten Höchst- und Tiefstpreise (an Marken- und Freien Tankstellen) für Super E 10, Super E 5 und Dieselkraftstoff:



Super E 10 wurde in Karlsruhe für 1,309 bis 1,399 Euro, in Baden-Baden für 1,149 bis 1,399 Euro, in Pforzheim für 1,289 bis 1,359 Euro angeboten.



Super E 5 kostete in Karlsruhe 1,339 bis 1,429 Euro, in Baden-Baden 1,179 bis 1,429 Euro, in Pforzheim 1,319 bis 1,389 Euro.



Diesel kostete in Karlsruhe 1,139 bis 1,239 Euro, in Baden-Baden 1,089 bis 1,239 Euro, in Pforzheim 1,189 bis 1,199 Euro.