Kreisbrandmeister gibt Tipps zum Umgang mit Kerzen und Elektrolichtern während der Adventszeit
(Offenburg) Adventszeit – für viele Tage der Freude und Besinnlichkeit. Doch nur durch eine kleine Unachtsamkeit kann das Symbol der ...
Adventszeit – für viele Tage der Freude und Besinnlichkeit. Doch nur durch eine kleine Unachtsamkeit kann das Symbol der Festlichkeit in hellen Flammen aufgehen, weiß Kreisbrandmeister Bernhard Frei. Damit aus der Weihnachtsfeier kein Weihnachtsfeuer wird, appelliert der Kreisbrandmeister aus dem Ortenaukreis an die Umsicht der Bürgerinnen und Bürger und gibt hilfreiche Tipps zum Umgang mit Kerzen und Elektrolichtern:
„Kerzen gehören immer in eine standfeste, nicht brennbare Halterung.
Stellen Sie Kerzen nicht in der Nähe von brennbaren Gegenständen oder an einem Ort mit starker Zugluft auf.
Lassen Sie brennende Kerzen nie unbeaufsichtigt; Eltern sollten auf ihre Kinder achten. Bewahren Sie Streichhölzer und Feuerzeuge an einem vor Kindern sicheren Platz auf. Kinder sollten nur unter Anleitung von Erwachsenen mit Streichholz und Feuerzeug umgehen.
Löschen Sie Kerzen an Adventskränzen und Gestecken rechtzeitig, bevor sie ganz heruntergebrannt sind.
Achten Sie auf ausreichenden Sicherheitsabstand zu leicht brennbaren Materialien wie Vorhängen und Gardinen.
Benutzen Sie elektrische Beleuchtungen! Insbesondere in Haushalten mit Kindern sind elektrische Kerzen angebracht. Diese sollten den VDE-Bestimmungen (Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik) entsprechen.
Achten Sie bei elektrischen Lichterketten – etwa auf dem Balkon – darauf, dass Steckdosen nicht überlastet werden.
Tannengrün trocknet mit der Zeit aus und ist dann umso leichter entflammbar. Kaufen Sie den Weihnachtsbaum erst kurz vor dem Weihnachtsfest, achten Sie darauf, dass er nicht nadelt und ziehen Sie ausgetrocknete Adventkränze oder Gestecke rechtzeitig aus dem Verkehr.
Bewahren Sie den Christbaum bis zu den Festtagen möglichst im Freien auf.
Stellen Sie für den Fall eines Falles Löschmittel griffbereit. Es genügt auch ein Eimer Wasser.
Im Zuge der Corona-Pandemie haben verschiedene Desinfektionsmittel Einzug in unseren Alltag gehalten. Damit benutzen wir aber auch in unseren Haushalten, am Arbeitsplatz und in unserer Freizeit eine brennbare Flüssigkeit, wenn es sich um ein Desinfektionsmittel auf Alkoholbasis handelt. Hierbei gelten allgemeine Vorsichtsmaßnahmen zum Umgang mit brennbaren Flüssigkeiten. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass sich beim Anzünden einer Kerze, Reste alkoholbasierender Handdesinfektionsmittel entzünden und zu Verbrennungen führen können.
Und wenn es dennoch brennen sollte: Auch an den Weihnachtstagen helfen die Frauen und Männer der Feuerwehren. Rufen Sie die Feuerwehr über den Europäischen Notruf 112.“