Baggersee wird nicht für Bauarbeiten gesperrt
(Vogtsburg) Das Regierungspräsidium Freiburg beginnt am Montag, 20. Juni, mit den Bauarbeiten für Furten, Durchlässe und Brücken im Rückhalteraum Breisach/Burkheim, um eine gute Durchströmung des Rheinwaldes bei den zukünftigen Flutungen und gleichzeitig die Begehbarkeit sicherzustellen.
Zunächst werden auf der Gemarkung Breisach zwischen Jägerhof und Rhein sowie auf der Gemarkung Vogtsburg nördlich der Zufahrtsstraße des Burkheimer Baggersees Furten (Wegabsenkungen) in bestehende Wege eingebaut. Zusätzlich werden bisher anschlusslose Senken mittels neuer Durchlässe miteinander verbunden. Diese Maßnahmen beschränken sich auf einzelne Wegabschnitte in den oben genannten Bereichen, sowie östlich und westlich des Burkheimer Baggersees. Alle Bauwerke an dauerhaften Gewässern werden mit einer durchgängigen Sohle hergestellt, um die ökologische Durchgängigkeit der Fließgewässer zu verbessern.
Während der gesamten Bauzeit werden Wegesperrungen für die jeweiligen Baustellen ausgeschildert und Umleitungen eingerichtet. Die Sportstätten des SV Burkheim sowie der ASV Burkheim und der Nautic-Club sind durchgehend für die Vereinsmitglieder erreichbar. Während der Bauzeit erfolgt eine enge Abstimmung mit den Kommunen.
Im Herbst werden dann neue Brücken auf den Gemarkungen Breisach, Vogtsburg und Sasbach errichtet. Hiervon wird auch die Zufahrt zum Burkheimer Baggersee betroffen sein. Der Zugang zum Baggersee ist damit während der gesamten Badesaison bis Mitte September gewährleistet.
Das Integrierte Rheinprogramm (IRP) ist ein Vorhaben des Landes Baden-Württemberg, das auf ehemaligen Überflutungsflächen zwischen Basel und Mannheim insgesamt 13 Hochwasserrückhalteräume umfasst. Mit dem Bau des Hochwasserrückhalteraumes Breisach/Burkheim können nach Fertigstellung bis zu 6,5 Millionen Kubikmeter Hochwasser zurückgehalten werden und so zum Hochwasserschutz für die Rheinunterlieger beitragen.