Bioökonomie findet Stadt
(Karlsruhe) In Zeiten, in denen Museen geschlossen sind, geht die Wissenschaft auf die Straße. Dazu präsentiert der Verein "proWissen Potsdam" gemeinsam mit dem Verein "science2public – Gesellschaft für Wissenschaftskommunikation" in Halle (Saale) ab Mai bundesweit die Themen Bioökonomie und Innovationsforschung an Bauzäunen in neun deutschen Städten. Die Aktion läuft unter dem Titel "Bioökonomie findet Stadt".
In Karlsruhe können sich Vorbeigehende dann unter anderem über das Projekt "reFuels – Kraftstoffe neu denken" informieren. Hierbei geht es um regenerative biogene oder strombasierte Kraftstoffe, welche dazu beitragen, eine CO₂-neutrale Mobilität zu erzielen. Vorgestellt wird das Projekt vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) in Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftsbüro der Stadt Karlsruhe.
Auch in den Städten Bochum, Bielefeld, Bremen, Halle (Saale), Oldenburg, Potsdam, Regensburg und Siegen können sich Interessierte über spannende urbane Projekte informieren. Alle Städte sind Mitglieder im Strategiekreis "Wissenschaft in der Stadt!" (WISTA). Neben den Bauzaunausstellungen wird es in allen neun teilnehmenden Städten Veranstaltungen rund um das Thema "Bioökonomie findet Stadt" geben. Diese werden gestreamt, aufgezeichnet und sind später als audiovisuelle Beiträge im Internet auf www.wissenschaft-in-der-stadt.de verfügbar.
Nachhaltig geht es bei diesem Projekt nicht nur inhaltlich zu: Die Bauzaunbanner bestehen zu 100 Prozent aus recycelten PET-Flaschen und werden nach Ende der Ausstellung im Rahmen von Kunst-Projekten wiederverwertet.