40 Einsätze für Rettung an Fasnet
(Basel) «Bis zletscht!» – das Motto der diesjährigen Fasnacht hat einen speziell positiven Klang für die Basler ...
«Bis zletscht!» – das Motto der diesjährigen Fasnacht hat einen speziell positiven Klang für die Basler Blaulichtorganisationen. Zwar wurden die Kantonspolizei Basel-Stadt und die Rettung Basel-Stadt «wie allewyl» zu diversen Einsätzen gerufen, doch «bis zletzscht» verliefen die «drey scheenschte Dääg» vergleichsweise sehr ruhig und ohne gröbere Zwischenfälle.
Dass es während eines solchen Grossanlasses den im Einsatz stehenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Blaulichtorganisationen nie langweilig wird, hat sich gleichwohl auch heuer gezeigt. So musste die Polizei ab und an eingreifen, schlichten oder zur Ordnung rufen – beispielsweise bei den rund ein Dutzend Schlägereien und Tätlichkeiten, die der Einsatzzentrale gemeldet wurden.
Aus der Statistik zur Fasnacht 2019 sind folgende Zahlen zu nennen: Als gestohlen gemeldet wurden eine Larve, ein Piccolo und eine Trommel; acht weitere Diebstähle kamen ebenfalls zur Anzeige. Die Polizei musste insgesamt 29 Kinder vorübergehend auf dem Posten betreuen, bevor sie diese den erwachsenen Begleitpersonen zuführen konnte. Eine Person hatte ihren Rausch auf dem Polizeiposten auszuschlafen. Die Sanität der Rettung Basel-Stadt leistete rund vierzig «Fasnachtseinsätze». Auslöser waren beispielsweise Stürze, medizinische Probleme oder die Folgen eines zu grosszügigen Alkoholgenusses. Im Rahmen der diesjährigen Fasnacht mussten gesamthaft 295 Velos entfernt werden.