Motorradkontrollen
(Glottertal) Am 13.09.2019 führte die Verkehrspolizei Freiburg gemeinsam mit Kräften des Polizeipräsidiums Einsatz im Zeitraum zwischen ...
Am 13.09.2019 führte die Verkehrspolizei Freiburg gemeinsam mit
Kräften des Polizeipräsidiums Einsatz im Zeitraum zwischen 14.00 Uhr
und 19.00 Uhr auf der L 112 zwischen Glottertal und der B 500
Motorradkontrollen durch. Hierbei wurde an mehreren Stellen die
Geschwindigkeit kontrolliert. An den sich anschließenden
Anhaltestellen wurden auch technische Kontrollen durchgeführt. Trotz
des schönen Wetters war das Zweiradaufkommen nicht sonderlich hoch.
Dennoch müssen insgesamt 28 Fahrzeugführer nun wegen der
Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit mit einem Buß-
oder Verwarnungsgeld rechnen. Insgesamt vier Motorradfahrer hatten
ihr Fahrzeug so technisch verändert, dass die Betriebs-erlaubnis
erloschen war. Neben der Bezahlung eines Bußgeldes müssen sie ihr
Fahrzeug nun wieder in einen technisch einwandfreien Zustand
versetzen und dies durch einen amtlich anerkannten Prüfer bestätigen
lassen.
Besonders kurios: Ein Autofahrer, der sich wohl über die
Geschwindigkeits-überwachung ärgerte, teilte dies den Beamten in der
Vorbeifahrt mit, indem er seinen Arm aus dem Fenster streckte und mit
dem ausgestreckten Mittelfinger "grüßte". Auch er wurde an der
Kontrollstelle angehalten. Nun hat der 53-jährige Mann aus dem
Bereich St. Peter Grund, sich wirklich zu ärgern. Auf ihn wartet ein
Strafverfahren wegen Beleidigung.
Weitere polizeiliche Kontrollen folgen.
Im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Freiburg gibt es
zahlreiche bei Motorradfahrerinnen und Motorradfahrern beliebte
Strecken, auf denen es immer wieder zu schweren und schwersten
Verkehrsunfällen mit Motorrädern kommt. Das Polizeipräsidium Freiburg
hat in den vergangenen Jahren zur Unfallbekämpfung bereits mehrere
Maßnahmen der Prävention und der Verkehrsüberwachung umgesetzt und
verfolgt das Verkehrssicherheitslagebild ständig. Auch in diesem Jahr
ist die Bekämpfung von Motorradunfällen wieder ein Schwerpunkt der
verkehrspolizeilichen Sicherheitsarbeit. Bei genauer Betrachtung der
Unfallursachen taucht immer wieder das Thema Geschwindigkeit auf.
Überhöhte und nicht angepasste Geschwindigkeit stellt auf den Straßen
Südbadens für alle Verkehrsteilnehmer eine tödliche Gefahr dar. Mit
gezielten Maßnahmen möchte die Polizei die Unfallgefahren bekämpfen
und damit die Anzahl der Verletzten und Getöteten reduzieren.
Der Dienstbezirk des Polizeipräsidiums Freiburg umfasst die
Landkreise Breisgau Hochschwarzwald, Emmendingen, Lörrach, Waldshut
und den Stadtkreis Freiburg. Im Jahr 2018 starben in diesem Bereich
35 Menschen im Straßenverkehr! Zehn davon waren Motorradfahrer!