Ergebnisse des Grauburgunder-Preises
(Breisach) Zum diesjährigen Grauburgunder-Preis wurden mit Ablauf der Anmeldefrist am 24. Mai insgesamt 587 (Vgl 2018: 468 Weine) gemeldet. Das ist seit Bestehen des Wettbewerbs die höchste Zahl. Bislang liegt der höchste Wert bei 540 Weinen in 2013. Die meisten Weinanstellungen kommen aus Deutschland (502 Weine), gefolgt von Österreich (53 Weine), Italien (24 Weine) und der Schweiz (8 Weine).
Zum diesjährigen Grauburgunder-Preis wurden mit Ablauf der Anmeldefrist am 24. Mai insgesamt 587
(Vgl 2018: 468 Weine) gemeldet. Das ist seit Bestehen des Wettbewerbs die höchste Zahl. Bislang liegt
der höchste Wert bei 540 Weinen in 2013. Die meisten Weinanstellungen kommen aus Deutschland
(502 Weine), gefolgt von Österreich (53 Weine), Italien (24 Weine) und der Schweiz (8 Weine).
Neu ist in diesem Jahr, dass die bisherigen Wein-Kategorien um eine fünfte Kategorie für „gereifte,
trockene Grauburgunder, ab Jahrgang 2013 oder älter“ ergänzt wurden (37 Anstellungen). Die
Kategorie 4 „Edelsüße“ erreichte die Mindestanstellungen (31 Weine). In den übrigen Kategorien gab
es folgende Anstellungen: Kategorie 1 (125 Weine), Kategorie 2 (281 Weine) und Kategorie 3 (113
Weine).
Die Proben fanden in einer Qualifizierungs- und in einer Finalprobe statt. 30% der punktbesten Weine
aus der Qualifizierungsprobe wurden zur Finalprobe zugelassen. Beide Proben waren mit einer
fachkundigen Jury, bestehend aus renommierten Weinsachverständigen, Sommeliers, Kellermeistern
und Journalisten besetzt. Die Jury beurteilte die Weine in einer Blindverkostung nach Farbe, Geruch
und Geschmack. Bewertet wurde nach einem 100-Punkte-System.
Die Bekanntgabe der Siegerweine des Grauburgunder-Preises 2019 fand auf dem Schiff "Weinland Baden" in einer öffentlichen Preisverleihung statt. Die Moderation übernahm der SWR-Moderator Martin Seidler.
Die jeweils 10 Erstplatzierten der Kategorien 1-3 sowie die ersten Plätze in den Kategorien 4, 5 und
Gastregion Steiermark erhielten bei der Prämierung eine Urkunde. Die drei Erstplatzierten in jeder
Kategorie wurden von der Badischen Weinkönigin Sina Erdrich, der Kaiserstühler Weinprinzessin Katrin
Schmidt sowie den Hauptsponsoren der Veranstaltung Binz Industrievertretungen und Weinlogistik
GmbH, Vollherbst Druck GmbH, Weintrans GmbH & Co. KG, Wilhelm Zimber GmbH & Co. KG und
Südglas EG zusätzlich mit einem Pokal geehrt.
Im Anschluss an die Siegerehrung gab es die Gelegenheit alle 45 Siegerweine zu verkosten. Kulinarisch
begleitet wurden die Weine von Köstlichkeiten aus der „Kochscheese“, dem Foodtruck von Sternekoch
Thomas Merkle von Merkles Restaurant in Endingen. Dankbar waren die Gäste auch für das kühle
Mineralwasser von Lieler Schlossbrunnen. Der Weinstand der 11 Winzer aus der Gastregion Steiermark
war ebenfalls stark frequentiert an diesem Abend.
Die musikalische Umrahmung der Siegerehrung übernahm der Oberrotweiler Saxophonist Uli Eith mit
Begleitung. Entspannte Saxophon-Melodien sorgten auch später auf Deck für einen stilvollen und entspannten Sommerabend.
Die fachliche Organisation übernahm bereits zum sechsten Mal Hilmar Czwartek, ehemaliger
Geschäftsführer der Südglas EG.
Und hier nun die Ergebnisse des Grauburgunder-Preises 2019:
Kategorie 1 Frische, fruchtige Grauburgunder, trocken, mit klarer Sortentypizität, ohne Holzfass- oder BarriqueAusbau, trocken = Säure + 2,0 g/l, max. 9,0 g/l Restzucker, Alkohol bis max. 13,0 vol.%.
1. Platz: Weingut Müsel GbR (Worms-Hermsheim, Rheinhessen), 2018er Grauburgunder, QbA, 4 Sterne, 91,80 Punkte
2. Platz: Weingut Manz (Weinolsheim, Rheinhessen), 2018er Grauburgunder, QbA, 4 Sterne, 89,90 Punkte
3. Platz: Weingut Gunter & Ute Weinmann GbR (Wörrstadt, Rheinhessen), 2018er, Grauburgunder QbA, 4 Sterne, 89,00 Punkte
Eine Top-Ten-Urkunde in der Kategorie 1 erhalten: Weingut Emil Bauer + Söhne (Landau, Pfalz), Weingut Markus J. Keller (Worms, Rheinhessen), Winzergenossenschaft Königschaffhausen-Kiechlinsbergen eG (Endingen, Baden) – 2 Urkunden, Weingut Peter Stolleis (Gimmeldingen, Pfalz), Weingut Weegmüller (Neustadt, Pfalz), Weingut Zotz (Heitersheim, Baden).
Kategorie 2 Gehaltvolle, strukturierte Grauburgunder, trocken, ausdrucksstark und mit Burgunderprägung. Ausbau im großen Holzfass möglich, trocken = Säure + 2,0 g/l, max. 9,0 g/l Restzucker, Alkohol über 13,0 vol. %.
1. Platz: Weingut Zotz (Heitersheim, Baden), 2018er Grauburgunder, QbA, 4 Sterne, 90,00 Punkte
2. Platz: Weingut Geiger + Söhne (Thüngersheim, Franken), 2018er, Spätlese, 4 Sterne, 88,20 Punkte
3. Platz: Fellbacher Weingärtner eG (Fellbach, Württemberg), 2018er Grauburgunder, QbA, 4 Sterne 88,00 Punkte
3. Platz: Weingut Lorenz Keller (Erzingen, Baden), 2018er Grauburgunder, QbA, 4 Sterne, 88,00 Punkte
Eine Top-Ten-Urkunde in der Kategorie 2 erhalten: Weingut Huff-Doll GbR (Horrweiler, Rheinhessen), Winzergenossenschaft KönigschaffhausenKiechlinsbergen EG (Endingen, Baden), Weingut Manz (Weinolsheim, Rheinhessen), Staatsweingut Meersburg (Meersburg, Baden), Winzergenossenschaft Waldulm Baden eG (Kappelrodeck, Baden), Weingut Alfons Ziegler (St. Martin, Pfalz).
Kategorie 3 Charaktervolle trockene Premium-Grauburgunder mit Komplexität und Lagerpotential, Flaggschiffe der einzelnen Produzenten (Grand Cru), trocken = max. 4g/l Restzucker, Ausbau in Edelstahl, großem Holzfass oder im neuen Barrique möglich.
1. Platz: Weingut Alde Gott Winzer eG (Sasbachwalden, Baden), 2017er Grauburgunder, Spätlese, 5 Sterne, 93,20 Punkte
2. Platz: Weingut Köbelin (Eichstetten, Baden), 2017er Grauburgunder, Spätlese, 5 Sterne, 93,00 Punkte
3. Platz: Tropper Weine (Straden, Vulkanland Steiermark), 2015er Grauburgunder, QbA, 92,60 Punkte
Eine Top-Ten-Urkunde in der Kategorie 3 erhalten: Weingut Carl Adelseck (Münster, Nahe), Winzergenossenschaft Britzingen (Müllheim, Baden), Weingut Clauß (Nack, Baden), Alde Gott Winzer eG (Sasbachwalden, Baden), Weingut Villa Heynburg (Kappelrodeck, Baden), Weingut Neumeister (Straden, Vulkanland Steiermark), Winzergenossenschaft Oberbergen eG (Vogtsburg, Baden).
Kategorie 4 Hierunter fallen die edelsüßen Ruländer- und Dessertweine.
1. Platz: Winzergenossenschaft Achkarren eG (Vogtsburg, Baden), 2010er Grauburgunder, Eiswein, 5 Sterne, 93,20 Punkte
2. Platz: Weingut Herbert Meßmer (Burrweiler, Pfalz), 2017er Grauburgunder, Auslese, 4 Sterne, 89,80 Punkte
3. Platz: Kaiserstühler Winzerverein Oberrotweil eG (Vogtsburg, Baden), 2017er Grauburgunder, Trockenbeerenauslese, 4 Sterne, 89,60 Punkte
3. Platz: Winzerkeller Auggener Schäf eG, (Auggen, Baden), 2016er Grauburgunder, Beerenauslese, 4 Sterne, 89,60 Punkte
Eine Top 5-Urkunde in der Kategorie 4 erhält: Winzergenossenschaft Bötzingen am Kaiserstuhl eG (Bötzingen, Baden).
Kategorie 5 Gereifte, trockene Grauburgunder, ab Jahrgang 2013 oder älter, trocken = Säure + 2,0 g/l, max. 9,0 g/l Restzucker, keine Einschränkung beim Alkoholgehalt
1. Platz: Badischer Winzerkeller eG (Breisach, Baden), 2008er Grauburgunder, QbA, 5 Sterne, 93,60 Punkte
2. Platz: Winzergenossenschaft Achkarren eG (Vogtsburg, Baden), 2001er Grauburgunder, Spätlese, 4 Sterne, 91,60 Punkte
3. Platz: Weingut Glatz (Bad Waltersdorf, Vulkanland Steiermark), 2012er Grauburgunder QbA, 4 Sterne, 89,00 Punkte
3. Platz: Tropper Weine (Straden, Vulkanland Steiermark), 2011er Grauburgunder, QbA, 4 Sterne, 89,00 Punkte
Eine Top 5-Urkunde in Kategorie 5 erhält: Badischer Winzerkeller eG (Breisach, Baden).
Gastregion Steiermark Die besten Steiermärker Weine aus dem Wettbewerb wurden nochmals separat prämiert.
1. Platz: Tropper Weine (Straden, Vulkanland Steiermark), 2011er Grauburgunder, QbA, 4 Sterne
2. Platz: Weingut Krispel (Straden, Vulkanland Steiermark), 2017er Grauburgunder, QbA, 4 Sterne
3. Platz: Weingut Glatz (Bad Waltersdorf, Vulkanland Steiermark), 2012er Grauburgunder, QbA, 4 Sterne
Eine Top Ten-Urkunde erhalten: Weingut Neumeister (Straden, Vulkanland Steiermark) und Tropper Weine (Straden, Vulkanland Steiermark).