Pannenhilfe bleibt gefragt
(Freiburg) Der ADAC und seine Mobilitätspartner waren 2019 wieder im Dauereinsatz: In Südbaden kümmerten sich die Gelben Engel mit ihren rollenden Werkstätten um insgesamt 65.483 Pannenhilfen. Der arbeitsreichste Tag war der 30. Dezember 2019 mit 291 Einsätzen. Durchschnittlich sind es sonst 179 Hilfeleistungen täglich. Im Vergleich zum Vorjahr ergibt sich ein leichter Rückgang von 4,5 Prozent.
„Hauptgrund für die rückläufigen Zahlen waren die anhaltend milden Temperaturen im Winter“, erläutert Thomas Hoffmann, Bereichsleiter Pannenhilfe Baden in Freiburg. In Südbaden sind aktuell 25 Straßenwachtfahrer unterwegs, die in Not geratenen Verkehrsteilnehmern rund um die Uhr Pannen- und Unfallhilfe leisten.
In Baden-Württemberg verzeichnete der Club im vergangenen Jahr 486.931 Einsätze, 2018 waren es 503.563. Bundesweit rückten die ADAC Straßenwachtfahrer zu 3.756.226 Einsätzen aus. Damit konnten fast 10.300 Mal pro Tag havarierten Autofahrern geholfen werden.
Batterie bleibt Pannenursache Nummer eins
Wie in den vergangenen Jahren waren Probleme mit der Autobatterie die häufigste Pannenursache mit knapp 42 Prozent. Das liegt vor allem am durchschnittlichen Alter der zugelassenen Fahrzeuge auf deutschen Straßen, das aktuell bei 9,5 Jahren liegt. In rund 17 Prozent der Fälle wurden die Gelben Engel wegen Problemen mit dem Motor bzw. dem Motormanagement gerufen. Mit 15,5 Prozent waren Karosserie, Lenkung, Bremsen, Fahrwerk oder Antrieb der Grund für die geleistete Pannenhilfe.