Neue Fahrplankonzepte
(Furtwangen/Königsfeld/St.Georgen/Villingen-Schwenningen/Vöhrenbach) Für die Verkehrsgebiete „Schwarzwald“ und „Mitte“ fand jetzt ein Abstimmungsgespräch mit den Verkehrsunternehmen ...
Für die Verkehrsgebiete „Schwarzwald“ und „Mitte“ fand jetzt ein Abstimmungsgespräch mit den Verkehrsunternehmen Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH (RAB), Rapp Reisen und der Merz Omnibus- und Fuhrbetriebs GmbH statt. Diese Verkehrsunternehmen, wovon RAB und Rapp Reisen als Bietergemeinschaft auftreten, haben sich im Vergabeverfahren durchgesetzt. Landrat Sven Hinterseh und die Geschäftsführer Dieter Unseld (RAB), Stefan Rapp und Mathias Merz sind sich einig: „Das Verkehrsangebot im Schwarzwald-Baar-Kreis kann so künftig auf qualitativ hohem Niveau fortgesetzt und ausgebaut werden!“ Zudem wird damit nun die letzte Etappe des Nahverkehrsplans umgesetzt. Im ganzen Kreisgebiet gibt es damit attraktive Fahrplanangebote.
In den beiden Losen „Schwarzwald“ und „Mitte“ wurden neue Fahrplankonzepte in den Bereichen Königsfeld-Buchenberg, St. Georgen, Triberg, Schonach, Schönwald, Furtwangen, Vöhrenbach, Unterkirnach, Villingen und den VS-Teilorten Rietheim, Pfaffenweiler, Tannheim und Herzogenweiler vergeben. Ziel war es, ein attraktives ÖPNV-Angebot für Jedermann zu schaffen, so wie es im Nahverkehrsplan des Schwarzwald-Baar-Kreises 2017 festgelegt wurde. Zum Sonntag, 11. Dezember treten daher neue, übersichtliche und einheitliche Fahrpläne in Kraft, mit stets gleichartigen Linienwegen und Abfahrtszeiten. Die wichtigsten Verbindungen sind meist weiterhin an die Schulzeiten angepasst. Sämtliche Fahrzeuge entsprechen den modernsten Standards.
Neben den Änderungen im Fahrplan bekommen nun auch alle Linien neue Nummern. Die 500er-Buslinien fahren im Bereich St. Georgen, Triberg, Furtwangen und Unterkirnach, die 600er im Bereich Villingen und Königsfeld.
Hervorzuheben ist die Regiobuslinie 500 Villingen – Unterkirnach – Vöhrenbach – Furtwangen. Die Busse verkehren von Montag bis Sonntag jede Stunde bis um 23.30 Uhr als Linienfahrt. Es gibt keine Rufbusse mit Voranmeldung mehr. In Villingen kann man in wenigen Minuten auf die Züge nach Schwenningen und Donaueschingen umsteigen und kommt so schnell und zuverlässig in alle Orte des Landkreises.
Zwischen Triberg, Schonach und Schönwald fahren die Busse der Linie 550 künftig von Montag bis Samstag alle 30 Minuten. So können erstmalig aus diesen Gemeinden die Züge sowohl in Richtung Villingen als auch in Richtung Karlsruhe erreicht werden. Stündlich verbindet die Linie 550 weiterhin Triberg mit Furtwangen und zeitweise mit dem Thurner und Neustadt.
Die VS-Ortsteile Tannheim, Pfaffenweiler und Rietheim werden einander im neuen Konzept gleichgestellt. Alle Stadtteile haben Zuganschlüsse in Richtung Donaueschingen und Schwenningen sowie Verstärkerbusse zu den Stoßzeiten - so gibt es zu den wichtigsten Zeiten alle 30 Minuten Verbindungen. Es gibt grundsätzlich zwei Linienwege: Villingen – Rietheim – Pfaffenweiler – Herzogenweiler und Villingen – Pfaffenweiler – Tannheim. Die Linienwege innerhalb von Pfaffenweiler ändern sich leicht, die Busse nach Herzogenweiler fahren über die Haltestellen Kirche, Im Oberdorf und Spohnplatzstraße, die Busse nach Tannheim bedienen die Haltestellen im Tannhörnle, Kirche und Hauptstraße. Bei Rufbussen und Verstärkerfahrten werden beide Linienwege kombiniert. Damit man im Fahrplan alle Fahrten auf einen Blick sehen kann, werden die neuen Linienwege zusammen unter der Nummer 640 geführt.
Die Seebauernhöhe in St. Georgen wird künftig von der Regionalbuslinie 670 Königsfeld – Buchenberg – St. Georgen bedient. Hier gibt es für die Seebauernhöhe am Bahnhof St. Georgen Zuganschlüsse in und aus Richtung Villingen und Offenburg. Durch Überlagerung der Hin- und Rückfahrten der Linie 670 entstehen so alle 30 Minuten Fahrtmöglichkeiten. Teilweise ist ein Umstieg am Bahnhof notwendig.
Die Ortsteile Urach, Linach, Rohrbach, Katzensteig, Brigach, Oberkirnach und Buchenberg erhalten erstmalig Fahrtmöglichkeiten an Ferientagen und am Wochenende. Teilweise wird dieses Angebot als Rufbus angeboten. Das bedeutet, dass für diese Fahrten eine telefonische Anmeldung bis spätestens eine Stunde vor der Fahrt erforderlich ist. Diese Fahrten sind im Fahrplan und in der elektronischen Fahrplanauskunft entsprechend gekennzeichnet und mit der Telefonnummer der Rufbuszentrale versehen.
Weitere Infos zu den Verbesserungen gibt die Kreisverwaltung in den kommenden Wochen direkt an die Schulen und Gemeinden weiter.