Regionalverband stellt sich neu auf
(Baden-Baden) Morgen (16.10.19) findet im Akademiegebäude der EurAKa in Baden-Baden die konstituierende Sitzung der Verbandsversammlung des Regionalverbandes Mittlerer Oberrhein statt.
Die insgesamt 80 Mitglieder seines höchsten Entscheidungsgremiums
wählen den Verbandsvorsitzenden für die nunmehr
10. Wahlperiode (2019-2024) und bestimmen die
Mitglieder der Ausschüsse. Knapp die Hälfte des künftigen
„Regionalparlaments“ setzt sich neu zusammen,
die Mehrheit der Mitglieder ist jedoch bereits seit Jahren
mit der Regionalplanung befasst. Zu ihnen gehört
Eberhard Roth. Der ehemalige Bürgermeister von Sulzfeld
ist Baden-Württembergs dienstältestes Mitglied in
einer Regionalverbandsversammlung. Er hat seit der
Gründung des Regionalverbandes im Jahr 1973 die
Entwicklung der Region mitgestaltet. Zu Beginn der Sitzung
wird er zusammen mit weiteren langjährigen Mitgliedern
mit der Reinhard-Baumeister-Medaille verabschiedet.
Die Verbandsversammlung wird sich aus sieben Fraktionen
zusammensetzen, mit der CDU als mitgliederstärkste
(22 Sitze), gefolgt von Bündnis90/Die
GRÜNEN (16 Sitze), der SPD (14 Sitze) und den Freien
Wählern (11 Sitze). Die FDP ist mit sechs Sitzen vertreten,
die AfD mit fünf Sitzen, die LINKE nimmt drei Sitze
wahr, KAL/Die PARTEI ist durch zwei Mitglieder vertreten
und mit einem die FBB aus Baden-Baden. Im
26-köpfigen Planungsausschuss sowie dem gleichgroßen
Verwaltungs- und Finanzausschuss werden die
Parteien voraussichtlich im Verhältnis ihrer Sitze in der
Verbandsversammlung vertreten sein.
Die Mitglieder der Verbandsversammlung wurden von
den Kreistagen der beiden Landkreise Rastatt und
Karlsruhe sowie den Stadträten der kreisfreien Städte
Karlsruhe und Baden-Baden gewählt. Ihre Amtszeit beträgt
fünf Jahre.