Kraftstoffpreise im Überblick
(Baden-Baden) Gegenüber Freitag der Vorwoche hatte der Ölpreis der Sorte Brent leicht zugelegt und notierte am Freitagmorgen über der 62-Dollar-Marke. Der Eurokurs gab im selben Zeitraum etwas nach und lag bei einem Wert von 1,10 Dollar.
Wie der ADAC Nordbaden im Rahmen seiner wöchentlichen Untersuchung ermittelte, wurden die Kraftstoffpreise der Region daraufhin erwartungsgemäß leicht erhöht. Allein der Preis für Dieselkraftstoff in Karlsruhe wurde an den meisten Tankstellen um einen Cent gesenkt. Danach war Benzin in Baden-Baden am günstigsten, Dieselfahrer tankten in Karlsruhe etwas preiswerter als in den Nachbarstädten. Erhebliches Sparpotenzial sah der ADAC Regionalclub durch einen Preisvergleich vor dem Tanken und riet insbesondere den Autofahrern der Fächerstadt, die teilweise erheblichen Preisunterschiede zwischen verschiedenen Tankstellen und Tageszeiten zu nutzen. In Karlsruhe konnten Autofahrer dadurch am Freitagmorgen bis zu 19 Cent je Liter sparen.
Gegenüber Freitag der Vorwoche stieg der Benzinpreis in Karlsruhe meist um zwei, in Pforzheim um drei Cent und in Baden-Baden unterlag er Korrekturen von minus ein bis plus fünf Cent.
Dieselkraftstoff wurde in Karlsruhe meist einen Cent günstiger, in Pforzheim unterlag er Preiskorrekturen von null bis plus sieben, in Baden-Baden von minus ein bis plus vier Cent.
Ein Liter Super E 10 kostete danach am Freitagmorgen im Durchschnitt an den Markentankstellen in Karlsruhe 1,423, in Pforzheim 1,434 und in Baden-Baden 1,409 Euro. Durch einen Preisvergleich vor dem Tanken konnten die Autofahrer an der günstigsten Tankstelle gegenüber der teuersten in Karlsruhe fünfzehn, in Pforzheim acht und in Baden-Baden neun Cent je Liter sparen.
Für einen Liter Dieselkraftstoff bezahlte man im Durchschnitt an den Markentankstellen in Karlsruhe 1,269, in Pforzheim 1,272 und in Baden-Baden 1,282 Euro. Dieselfahrer konnten an der günstigsten gegenüber der teuersten Station in Karlsruhe neunzehn, in Pforzheim vier und in Baden-Baden acht Cent je Liter sparen.
Preisbewusste Autofahrer sollten nicht nur zwischen den verschiedenen Anbietern vergleichen, sondern auch die Tageszeit im Blick behalten. Nach einer aktuellen Auswertung des ADAC nehmen die Preisschwankungen im Tagesverlauf immer mehr zu. Die größere Unübersichtlichkeit erschwert preisbewusstes Verbraucherverhalten. Die mit Abstand teuerste Zeit zum Tanken im 24-Stunden-Verlauf ist nach wie vor morgens zwischen 6 und 8 Uhr. Danach prägen mehrere unterschiedlich große Preisspitzen den Tagesverlauf. Laut Auswertung des ADAC liegt die günstigste Zeit zwischen 18 und 22 Uhr.
Im Internet können Verbraucher die Kraftstoffpreise minutengenau abrufen und vergleichen. Der ADAC bietet dazu die App „ADAC Spritpreise“ oder seine Seite www.adac.de/tanken. Dort sind unter dem Suchbegriff „Tanken auf Reisen“ darüber hinaus die Kraftstoffpreise im europäischen Ausland sowie Listen von Erdgas- und Autogastankstellen veröffentlicht, die wie viele andere Themen auch für Nichtmitglieder zugänglich sind. Unter der Telefonnummer 0721 81040 informiert der ADAC Nordbaden über Kraftstoffpreise einzelner Tankstellen in Karlsruhe, Pforzheim und Baden-Baden.
Hier die am Freitagmorgen ermittelten Höchst- und Tiefstpreise (an Marken- und Freien Tankstellen) für Super E 10, Super E 5 und Dieselkraftstoff:
Super E 10 wurde in Karlsruhe für 1,359 bis 1,509 Euro, in Baden-Baden für 1,369 bis 1,459 Euro, in Pforzheim für 1,369 bis 1,449 Euro angeboten.
Super E 5 kostete in Karlsruhe 1,379 bis 1,549 Euro, in Baden-Baden 1,389 bis 1,479 Euro, in Pforzheim 1,389 bis 1,469 Euro.
Diesel kostete in Karlsruhe 1,189 bis 1,379 Euro, in Baden-Baden 1,239 bis 1,319 Euro, in Pforzheim 1,259 bis 1,299 Euro.