Festspiele abgesagt
(Bregenz) Landesstatthalterin Babara Schöbi-Fink bedauert die Absage der diesjährigen Bregenzer Festspiele: „Die Auswirkungen der Corona-Pandemie machen es unmöglich, dass das Festival in seiner gewohnten und gewollten Art und Weise stattfinden kann. Die Entscheidung ist deshalb bedauerlich, aber notwendig und nachvollziehbar.“
Die Kulturreferentin der Landesregierung zeigt sich prinzipiell froh darüber, dass die Bundesregierung nun Ansagen zum Hochfahren der Kunst und Kultur getroffen hat. Die von der Bundesregierung vorgegebenen Öffnungsschritte machen es aber unmöglich, die Bregenzer Festspiele in ihrer gewohnten Größe durchzuführen.
Verantwortungsvolle Entscheidung
Die Bregenzer Festspiele sind kulturell, aber auch wirtschaftlich ein bedeutender Faktor im Bodenseeraum, führt Schöbi-Fink an: „Die Wertschöpfung für das Land Vorarlberg, die Region und den gesamten Bodenseeraum ist enorm. Angesichts der Größe des Unternehmens und der damit verbundenen Wertschöpfungssumme ist eine derartige Entscheidung aber verantwortungsvoll für die Marke Bregenzer Festspiele“, betont die Landesstatthalterin.
Die bereits zugesagten Kulturförderungen des Landes bleiben erhalten – Schöbi-Fink: „Was für die anderen Kulturveranstaltungen gilt, kommt auch bei den Bregenzer Festspielen zur Anwendung“.
Die bereits gekauften Karten behalten ihre Gültigkeit oder werden ausbezahlt. „Wir freuen uns auf die Rückkehr des Rigoletto im nächsten Sommer auf unsere Festspielbühne“, so Landesstatthalterin Schöbi-Fink abschließend.