Moderne Bahn-Stromversorgung
(Rheinstetten) Auf acht Kilometer Länge erneuert die Deutsche Bahn die Oberleitungsanlage zwischen Karlsruhe und dem Abzweig Bashaide bei Rheinstetten. Das stellt die Stromversorgung der künftigen Neubaustrecke ab Forchheim sicher. Für die neue Anlage müssen 186 Maste weichen. Dafür stellt die Bahn 216 neue Maste auf.
Die Bauarbeiten haben bereits im Januar begonnen. Vorbereitende Vegetationsarbeiten und Kampfmitteluntersuchungen sind abgeschlossen. Seit Ende Januar, und noch bis Ende März andauernd, untersucht die Bahn die künftigen Maststandorte auf vorhandene Leitungen. Anschließend starten Kabeltiefbau-, Ramm- und Abbrucharbeiten. Voraussichtlich Ende November sind die Arbeiten in dem Abschnitt abgeschlossen. Durch die Rammarbeiten wird ein entsprechendes Fundament hergestellt, das die Standfestigkeit der neuen Oberleitungsmaste sichert. Gleichzeitig entfernt die Bahn die Fundamente der alten Maste. Die Ramm- und Abbrucharbeiten finden zwischen April und Oktober 2021 statt. Die genauen Zeiten werden noch veröffentlicht.
Neue Oberleitungsanlage notwendig
Die aktuelle Oberleitungsanlage stammt aus den 1950er Jahren. Für die Montage der beiden neuen Bahnleitungen sind die Maste statisch nicht mehr ausgelegt. Die moderne Oberleitungsanlage kann höhere Strombelastungen aufnehmen. Das gewährleistet die Stromversorgung im Abschnitt zwischen Bashaide und Ötigheim.