16.12.2024 19:01

Touristischer Sommer endet mit Rekord

Die Tourismus-Sommersaison 2024 in Baden-Württemberg schließt laut vorläufigen Zahlen des Statistischen Landesamtes mit 14,2 Millionen (Mill.) Ankünften und 35,4 Mill. Übernachtungen ab.

Das ist das höchste bisher erreichte Ergebnis innerhalb einer Sommersaison. Gegenüber der Sommersaison 2023, dem bisherigen Höchstwert, verzeichneten die baden-württembergischen Tourismusbetriebe noch einmal 1,5 % mehr Ankünfte sowie 0,8 % mehr Übernachtungen. Das touristische Sommerhalbjahr reicht definitionsgemäß von Mai bis Oktober.

Die stärksten Monate der Tourismuskonjunktur in Baden-Württemberg waren die Sommermonate Juli mit 6,5 Mill. Übernachtungen (+0,8 % ggü. dem Vorjahresmonat) und August mit 6,7 Mill. Übernachtungen (+4,0 %).

Die Ankunfts- und Übernachtungszahlen inländischer Gäste stiegen in der abgelaufene Sommersaison 2024 nur leicht um 0,5 % bzw. 0,2 % gegenüber dem bereits sehr hohen Vorjahresniveau an. Stärkere Impulse kamen dagegen von den Gästen aus dem Ausland: hier nahm die Zahl der Ankünfte um 4,7 % zu, die Übernachtungen stiegen um 3,0 %. Allerdings waren die Vergleichswerte aus dem Vorjahr auch nicht ganz so hoch wie die des inländischen Tourismus.

Von den 35,4 Mill. Übernachtungen in der Sommersaison 2024 entfiel der Großteil mit 78,5 % auf Gäste aus dem Inland (27,8 Mill. Übernachtungen), rund 21,5 % (7,6 Mill.) der Gäste kamen aus dem Ausland. Damit stieg Anteil an Übernachtungen, der von Gästen aus dem Ausland gebucht wurde zwar weiter an, er liegt jedoch weiterhin unter dem Vorpandemiewert (2019: 22,3 %)

Unter den Herkunftsländern der ausländischen Gäste nimmt die Schweiz seit Jahren den Spitzenplatz in der Rangfolge ein – so auch erneut im Sommerhalbjahr 2024. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum stieg die Zahl der von Personen aus der Schweiz gebuchten Übernachtungen weiter um 1,6 % auf 1,7 Mill. Übernachtungen. Auf den Plätzen zwei und drei folgten die Niederlande mit 1,1 Mill. Übernachtungen (−1,7 %) und Frankreich mit 0,6 Mill. Übernachtungen (+3,4 %).