Weitere Hinweise zu Gaffern auf A 8 erbeten
(Pforzheim) Nach dem tödlichen Verkehrsunfall am Mittwochmorgen auf der Autobahn 8 ermitteln die Beamten des Autobahnpolizeireviers ...
Nach dem tödlichen Verkehrsunfall am
Mittwochmorgen auf der Autobahn 8 ermitteln die Beamten des
Autobahnpolizeireviers Pforzheim nach wie vor unter anderem wegen des
Verdachts der Behinderung von Rettungskräften und des
Anfangsverdachts der Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs
durch Bildaufnahmen einer hilflosen Person. Es hatten sich am
Unfallort mehrere Schaulustige eingefunden, die unter anderem auch
Videos und Fotos von dem Einsatz machten. Daraufhin mussten fünf
Personen Platzverweise erteilt werden und vier Personen wurden
aufgefordert, die bereits gefertigten Aufnahmen von ihren Handys zu
löschen. Die zunächst längs der Autobahn aufgestellten
Sichtschutzwände mussten ferner zur Abschirmung vor Schaulustigen
quer zur Fahrbahn platziert werden, was schließlich eine Entspannung
der Situation zur Folge hatte.
Entsprechend erster übermittelter Informationen, sollen ein oder
mehrere bislang Unbekannte sogar die Türe eines Rettungswagens
geöffnet haben, um den dort behandelten Schwerverletzten anschauen
oder gar fotografieren zu können. Dazu lagen zunächst keine weiteren
Erkenntnisse vor. Im Laufe des Donnerstagnachmittags meldete sich
aber ein Zeuge, der wiederum bestätigte, dass sich mindestens zwei
zivil gekleidete Personen in unmittelbarer Nähe des Krankenwagens
aufhielten. Während im Innern des Rettungswagens der später
Verstorbene reanimiert wurde, verfolgten die besagten Personen
wiederholt gezielt das Geschehen, durch die sich immer wieder
öffnenden Türen. Der Zeuge konnte jedoch keine Aussage dazu machen,
wer die Türen öffnete. Weitere Hinweise nimmt das
Autobahnpolizeirevier Pforzheim unter der Telefonnummer 07231 125810
entgegen.
Wir haben berichtet.