Rußrindenkrankheit hat Ahornbäume befallen - Gesundheitsgefährdung möglich
(Karlsruhe) Im Rahmen einer turnusmäßigen Baumkontrolle hat die Stadt Karlsruhe an der Alb in Weiherfeld-Dammerstock 16 Ahornbäume identifiziert, die von der Rußrindenkrankheit befallen sind. Die Bäume befinden sich ausschließlich auf der Halbinsel zwischen Alb und dem dort in die Alb mündenden Reiherbach.
Bei der als Folge außergewöhnlich langer und trockener Sommer auftretenden Baumkrankheit handelt es sich um eine Pilzart, die verschiedene Ahornarten befallen kann und zum Absterben der Bäume führt. Darüber hinaus können auch beim Menschen Beeinträchtigungen der Atemwege bei intensivem Aufenthalt in unmittelbarer Nähe der erkrankten Bäume auftreten. Derzeit ist wegen der heißen Witterung gerade die Alb für eine Abkühlung sehr beliebt. Im Hinblick auf die mögliche Gesundheitsgefährdung wurde daher kurzfristig der Abschnitt der Halbinsel bis auf Höhe der verlängerten Saarbrücker Straße gegen Betreten vorsorglich gesperrt.
Um die Ausbreitung des Pilzes im weiteren Baumbestand zu verhindern und eine Gesundheitsgefährdung dauerhaft abzuwenden, müssen die betroffenen Ahornbäume in nächster Zeit durch eine Fachfirma gefällt werden. Die Arbeiten werden mit dem Umweltamt abgestimmt.