Angebot im öffentlichen Verkehr in Vorarlberg bleibt erhalten
(Bregenz) Das Land und der Verkehrsverbund Vorarlberg (VVV) haben abgestimmt, das gesamte Angebot im öffentlichen Verkehr in Vorarlberg während des zweiten Lockdowns zur Gänze aufrechtzuerhalten. PendlerInnen und SchülerInnen können sich weiterhin auf Bus und Bahn verlassen. Die Schülerverstärkerbusse werden bis auf Weiteres eingestellt.
„Auch in der Krise braucht es einen verlässlichen öffentlichen Verkehr. Damit die VorarlbergerInnen notwendige private sowie schulische oder berufliche Verpflichtungen erfüllen können, verkehren auch während des neuerlichen Lockdowns die öffentlichen Verkehrsmittel in Vorarlberg bis auf Weiteres nach Fahrplan. Fahrgäste können sich auf ein stabiles und gewohnt gutes Angebot durch den VVV und seine Partner verlassen“, bekräftigt Mobilitätslandesrat Johannes Rauch in Bregenz nach erfolgter Abstimmung mit dem Verkehrsverbund Vorarlberg.
Bus und Bahn weiterhin zuverlässig unterwegs
Das gilt auch für die Abendstunden, sowohl im Bus- als auch im Schienenpersonennah- und im Fernverkehr. Einzige Ausnahme bleiben die Züge und Nachtbusse für NachtschwärmerInnen, die bereits vor einigen Wochen eingestellt wurden. „Auch am Abend gibt es Personengruppen, die mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu ihrem Arbeitsort oder von dort nach Hause unterwegs sind. Nicht nur ArbeitnehmerInnen in systemrelevanten Berufen, sondern auch Personen, die nicht im Home-Office arbeiten können oder SchülerInnen, die die Betreuungsangebote in den Schulen wahrnehmen, müssen weiterhin zuverlässig von A nach B kommen“, ist Rauch überzeugt. Aufgrund der Umstellung der Schulen auf Distance Learning werden vorerst bis zum 6. Dezember die Schüler-Verstärkerbusse, die zur Kapazitätserhöhung zu Schulbeginn eingeführt wurden, eingestellt. Es sei aber gewährleistet, dass alle SchülerInnen, die das Betreuungsangebot in den Schulen wahrnehmen, im Linienverkehr sicher und pünktlich in die Schule gelangen und wieder zurück nach Hause.
Weiterhin aufrecht bleibt auch der grenzüberschreitende öffentliche Bus- und Bahnverkehr in Richtung Schweiz, Liechtenstein oder nach Deutschland.
„Wir beobachten die Nachfrage und die Situation aufmerksam, um gegebenenfalls auf Veränderungen rasch reagieren zu können und das Angebot doch noch zu verändern falls nötig“, erklärt der Mobilitätslandesrat gemeinsam mit VVV-Geschäftsführer Christian Hillbrand.
Sicherheitsmaßnahmen haben oberste Priorität
Oberste Priorität bleiben auch weiterhin die Sicherheitsmaßnahmen im öffentlichen Verkehr. „Um unsere Fahrgäste sowie unsere BuslenkerInnen zu schützen, wird der Ticketverkauf beim Buspersonal eingestellt. Wir bitten alle, ihr Ticket vorab digital via FAIRTIQ-App kontakt- und bargeldlos oder am Fahrscheinautomaten sowie in den Servicestellen zu lösen“, verweist Hillbrand. Es gilt weiterhin die Ticketpflicht. MobilbegleiterInnen und Security-MitarbeiterInnen wie auch ZugbegleiterInnen sind weiterhin im Einsatz. Zum Schutz aller Fahrgäste und der MitarbeiterInnen plädieren Rauch und Hillbrand für die Einhaltung des Sicherheitsabstandes sowie für das konsequente und richtige Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in allen Fahrzeugen und Bahnhöfen und an den Haltestellen.