Sechs neue Pastoralreferentinnen und -referenten im Erzbistum
In einem feierlichen Gottesdienst hat Weihbischof Peter Birkhofer am Samstag (16.07.) im Ökumenischen Kirchenzentrum ARCHE in ...
In einem feierlichen Gottesdienst hat Weihbischof Peter Birkhofer am Samstag (16.07.) im Ökumenischen Kirchenzentrum ARCHE in Neckargemünd zwei Frauen und vier Männer als Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten beauftragt. Die Beauftragten sind Tobias Bartole (Seelsorgeeinheit Neckar-Elsenz), Kilian Derdau (Katholischen Hochschulgemeinde Edith Stein in Freiburg), Angela Fürderer (Seelsorgeeinheit An der Eschach), Christoph Moos (Seelsorgeeinheit Karlsruhe Südwest), Dr. Sonja Rupp, (Heimschule St. Landolin in Ettenheim) und Daniel Wenzel (Seelsorgeeinheit Adelsheim-Osterburken-Seckach).
In seiner Predigt hob der Weihbischof das Vertrauen auf Gott hervor. Dieses werde in der Bibel mithilfe der Gestalt von Petrus besonders deutlich. Der Jünger Jesu ermutige „zu einem offensiven Vertrauen auf den Herrn in Bedrohung, Not, Krankheit, Unglück und Tod, in Angst und Schuld, in den eigenen Abgründen und der eigenen Haltlosigkeit“. Voraussetzung dafür sei, „dass sich der Einzelne der Gegenwart des Herrn, der sich ihm offenbaren will, bewusst wird. Die Person des Herrn bildet die Ursache des Vertrauens“, so der Weihbischof.
„Im Vertrauen auf den Herrn kann das Unmögliche gewagt werden“, unterstrich Birkhofer. So könne die Gemeinde „im Rahmen realistischer Möglichkeiten verharren, sie kann dem pragmatischen Weg wählen, der sich an den Gepflogenheiten der Gesellschaft orientiert“. Doch könne sie sich auch öffnen für neue Erfahrungen, „sich auf neue, unerwartete und überraschende Erfahrungen mit diesem Herrn und mit der eigenen Lebenswelt einzulassen. Dass solches Vertrauen auf Jesus begründet ist, zeigt die Erzählung daran, dass letztlich Gott selbst, der in Jesus sichtbar geworden ist, den Grund des Vertrauens darstellt“.
Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten: Theologie und Seelsorge
Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten sind hauptamtlich Mitarbeitende, die in allen Bereichen der Seelsorge und im Religionsunterricht eingesetzt werden. Sie haben ein Theologiestudium und eine dreijährige Berufseinführung absolviert und arbeiten zum Beispiel im Seelsorgeteam einer Seelsorgeeinheit oder in Sonderfunktionen. Sie bringen christliche Werte in sozialen, kulturellen, ethischen, wissenschaftlichen und schulischen Kontexten ein. Seit 1976 hat dieser Beruf in der Erzdiözese Freiburg einen unverzichtbaren und bewährten Platz im Miteinander der verschiedenen pastoralen Dienste. Derzeit sind rund 300 Frauen und Männer als Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten sowie Pastoralassistentinnen und Pastoralassistenten (Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten in der Ausbildung) in der Erzdiözese tätig.