Lob für Ski Cross Weltcup
(Feldberg) Bei besten Wintersportbedingungen strahlten Athleten, Zuschauer und Organisatoren am Feldberg um die Wette. „Super Piste – und dass bei diesen warmen Bedingungen“, sagte der deutsche Skicrosser Florian Wilmsmann nach seinem überraschenden zweiten Platz beim ersten Rennen des Audi FIS Ski Cross Weltcups am Samstag. „Eine super Organisation. Die haben hier wirklich alles gegeben, damit hier ein geiles Rennen stattfinden kann. Es war alles top vorbereitet“, so der 23 Jahre alte Wilmsmann nach dem bislang besten Weltcup-Ergebnis seiner Karriere weiter.
Bei den Kopf-an-Kopf-Rennen am Samstag hießen die Sieger Ryan Regez (SUI) in der Männerkonkurrenz und Sandra Näslund (SWE) bei den Frauen. Die Schwedin konnte am Sonntag, bei erneut idealen Voraussetzungen für die Skicrosselite, ihren Erfolg vom Vortag wiederholen. In einem Photo Finish setzte sie sich mit nur wenigen Zentimetern Vorsprung gegen die Österreicherin Andrea Limbacher durch. Bei den Männern sicherte sich am Sonntag Jean Frederic Chapuis (FRA) den Tagessieg. Florian Wilmsmann überzeugte erneut, konnte das kleine Finale für sich entscheiden und belegte Rang 5.
Die Schwarzwälderin Daniela Maier (SC Urach) hatte an beiden Tagen etwas Pech in ihren Viertelfinalläufen und musste sich jeweils der starken Konkurrenz geschlagen geben. Mit Platz 10 am Samstag und Platz 14 am Sonntag war sie dennoch zweimal beste deutsche Starterin.
Rund 15.000 Wintersportler erlebten ein sonniges und stimmungsvolles Wochenende im Skigebiet am Feldberg. Dazu lobten der Internationale Skiverband (FIS) und der Deutsche Skiverband (DSV) die Organisation und die Pistenverhältnisse auf der Rennstrecke am Seebuck: „Daumen hoch! Wir sind mit dem Wochenende rundum zufrieden“, bilanzierte Heli Herdt, Sportlicher Leiter Ski Cross beim DSV. „Die Strecke war perfekt präpariert und hat trotz den Plusgraden gehalten. Es war sicher die richtige Entscheidung, am Samstag früher mit dem Wettkampf zu beginnen.“
Thorsten Rudolph, Präsident des Organisationskomitees und Geschäftsführer der ausrichtenden Hochschwarzwald Tourismus GmbH: „Es war ein grandioses Wochenende, bei dem vom Wetter bis zu den tollen Ergebnissen der deutschen Athleten alles gepasst hat. Mit den Bildern von diesem Weltcup im Hochschwarzwald, die in die ganze Welt gingen, haben wir eine hervorragende Visitenkarte für die gesamte Region abgegeben. Ich möchte mich bei allen Helfern, ob ehrenamtlich oder professionell, für die fantastische Arbeit bedanken, die sie in den vergangenen Wochen geleistet haben.“