Gewaltsame Auseinandersetzung verhindert
(Karlsruhe) Mit insgesamt zehn Streifenwagenbesatzungen konnte die Polizei in der Nacht auf Mittwoch eine gewaltsame Auseinandersetzung ...
Mit insgesamt zehn Streifenwagenbesatzungen konnte die Polizei
in der Nacht auf Mittwoch eine gewaltsame Auseinandersetzung zweier Parteien mit
laut Zeugenangaben mindestens 30 Personen unterbinden.
Gegen 00.30 Uhr teilten Anrufer über Notruf mit, dass sich mehrere Männer aus
Autos mit Holzlatten bewaffnen und in die Grünanlage entlang der Augartenstraße Karlsruhe
bewegen würden. Beim Eintreffen der Polizeistreifen flüchteten diese, es gelang
jedoch, elf Männer im Alter von 18 bis 28 Jahren zu stellen und einer
Personenkontrolle zu unterziehen. Ein 19-Jähriger gab sich schließlich als
vermeintlicher Geschädigter zu erkennen. Er gab an, dass er zuvor von einer
größeren Personengruppe zusammengeschlagen worden wäre. Dabei wäre auch ein
Teleskopschlagstock zum Einsatz gekommen. Der 19-Jährige wies eine Verletzung am
Kopf auf, die jedoch zunächst nicht ärztlich behandelt werden musste. Nach
derzeitigem Kenntnisstand wurden daraufhin von ihm Bekannte verständigt, die
sich schließlich vor Ort zusammenfanden. Eine weitere gewalttätige
Auseinandersetzung der beiden Parteien konnte dann vermutlich durch die Präsenz
der Polizeibeamten verhindert werden.
Bei der Absuche des Geländes wurde ein Teleskopschlagstock aufgefunden. Gemäß
den Ausführungen des Geschädigtem konnten jedoch nicht alle Tatverdächtige
festgestellt werden. Mögliche Zeugen werden daher gebeten, sich beim
Polizeirevier Karlsruhe-Südweststadt unter Telefon 0721 666-3411 zu melden. Ort
der Auseinandersetzung war der Grünstreifen entlang der Augartenstraße zwischen
Wilhelm- und Marienstraße.