Erfolg mit Vorarlberger Käseprämierung
(Schwarzenberg) Seit 30 Jahren hat die Vorarlberger Käseprämierung in Schwarzenberg Tradition.
Seit 30 Jahren hat die Vorarlberger Käseprämierung in Schwarzenberg Tradition. 153 Käse wurden jetzt von einer internationalen Fachjury verkostet und bewertet. Landeshauptmann Markus Wallner und Landwirtschaftslandesrat Christian Gantner gratulierten den PreisträgerInnen vor Ort: „Die jährliche Vorarlberger Käseprämierung ist ein eindrucksvolles Schaufenster für das traditionelle und perfektionierte Handwerk unserer Sennerinnen und Senner – und ein Beweis für die hohe Qualität des Vorarlberger Käses.“
Die Käseprämierung in Schwarzenberg ist der größte regionale Wettbewerb für Hart- und Schnittkäse und zugleich die größte milchwirtschaftliche Veranstaltung in Vorarlberg, die unter den Fachleuten im In- und Ausland sehr geachtet ist. „Unsere Sennerinnen und Senner erzeugen mit großem Können hochwertige Milchprodukte. Daher freut es mich sehr, dass die Vorarlberger Käsevielfalt nicht nur im Inland, sondern auch weit über die Landesgrenzen hinaus besondere Anerkennung findet“, betont Landesrat Gantner.
Bei der Prämierung wurden die Käse von 35 Juroren aus Österreich, Deutschland, Italien und der Schweiz nach Aussehen, Konsistenz, Teigbeschaffenheit, Geruch und Geschmack bewertet.
Qualitätsprodukte aus der Alpwirtschaft
Landeshauptmann Wallner und Landesrat Gantner gratulierten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Wettbewerbs zu ihren hervorragenden Produkten und betonten die große Bedeutung der Alpwirtschaft für Vorarlberg: „Die Alpwirtschaft wird insbesondere im Bregenzerwald nachhaltig gelebt und dieses Engagement verdient respektvolle Anerkennung. Das Land Vorarlberg wird daher auch weiterhin ein starker Partner der Alpwirtschaft sein.“ Zum Schutz dieser und der Nutztiere auf den Alpen müsse man auch rasch handlungsfähig sein, wenn es zu Wolfsrissen kommt. Dazu Wallner und Gantner: „Es geht nicht darum, den Wolf in Vorarlberg auszurotten. Wir werden aber nicht tatenlos dabei zusehen, wenn Problemwölfe unsere Alpwirtschaft gefährden, sondern müssen konsequent und verantwortungsvoll handeln. Es kann nicht sein, dass bei qualvoll getöteten Schafen und Ziegen plötzlich der Tierschutz keine Rolle mehr spielt und unsere Nutztiere dem Wolf ‚zum Fraß vorgeworfen‘ werden.“ Schon in der nächsten Landtagssitzung werde deshalb ein Antrag auf Gesetzesänderung eingebracht, um mittels Verordnungsregelung die Entnahme von Problemwölfen konsequent zu ermöglichen.
Die Prämierung am Ende des Alpsommers hat sich in den vergangenen 30 Jahren zur bedeutendsten Präsentations- und Marketingplattform für den Vorarlberger Alp- und Bergkäse sowie Schnitt- und Emmentalerkäse entwickelt. „Hierfür gilt dem Organisationsteam mit Bürgermeister Seftone Schmid sowie den Verarbeitern und Vermarktern, dem Handel aber auch Gastronomie und Tourismus als starken Partnern hochwertiger Regionalprodukte unser spezieller Dank“, so Gantner.
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Foto A. Serra
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